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Aktualisiert: 19. Oktober 2025
Jeden Sonntag nachmittags bei schönem Wetter wimmelt im Sommer der St. James Park von wohlgekleideten Spaziergängern, die zwar Nobodies sind, sich aber doch ebenso gut ausnehmen, als würden sie wirklich mitgezählt.
Jetzt aber hat er eine solche Verbreitung gefunden, daß wohl kaum ein Haus existirt, wo er nicht einheimisch ist. Ausnehmen muß ich die Landleute, die mit schweren Arbeiten zu thun haben und der Überzeugung sind, daß ihnen der Kaffee zur Stärkung nicht ausreicht. Auch läßt man in meiner Gegend den Kaffee, als ein besseres Getränk, den Arbeitsleuten nicht zukommen.
Dem Menschen die Zukunft des Menschen als seinen Willen, als abhängig von einem Menschen-Willen zu lehren und grosse Wagnisse und Gesammt-Versuche von Zucht und Züchtung vorzubereiten, um damit jener schauerlichen Herrschaft des Unsinns und Zufalls, die bisher "Geschichte" hiess, ein Ende zu machen der Unsinn der "grössten Zahl" ist nur seine letzte Form : dazu wird irgendwann einmal eine neue Art von Philosophen und Befehlshabern nöthig sein, an deren Bilde sich Alles, was auf Erden an verborgenen, furchtbaren und wohlwollenden Geistern dagewesen ist, blass und verzwergt ausnehmen möchte.
»Ich zweifle nicht daran,« entgegnete sie, »daß wir uns als Erben in der Tat ebensogut und vielleicht besser ausnehmen würden. Aber deinen
Eigentlich sind es vier voneinander ganz abgesondert liegende Gebäude, die aber, von der Wasserseite gesehen, wie ein einziger großer Palast sich ausnehmen, geziert mit Säulen, Balustraden und aller Pracht der neueren Architektur.
»Der erste ja, der letzte nicht« lachte Georg Donner »sollte sich nicht übel mit der Schürstange ausnehmen, und würde das Feuern wohl kaum vierundzwanzig Stunden aushalten; er geht als Passagier, glaub' ich, nach St. Louis.« »Hm« brummte Maulbeere vor sich hin »alle Welt geht fort von hier; wenn ich wüßte daß es im Lande besser wäre, schöb ich meinen Karren auch an Bord.«
Sie war auch wirklich für niemand geeignet. Es fehlte ihr noch ganz und gar an der künstlerischen Ausarbeitung. Nun zerbrach sich die Verfasserin den Kopf, wozu diese unglückselige Novelle wohl verwendet werden könnte. Wenn sie sie in die Saga einfügte? Aber sie war ja ein Abenteuer für sich, ganz abgeschlossen. Sie würde sich seltsam ausnehmen unter den übrigen, die besser zusammenhingen.
Auf den ersten Blick errieth ich das Geheimniß, das sie darin vor mir verbarg, das Geheimniß ihrer tiefen Armuth. Da hingen ein paar Gewänder, der Rest ihrer einst wohlbestellten Garderobe, und gewannen eine Sprache, in der sie sagten: Sieh uns an, wir sind in Wirklichkeit anders, als wir uns ausnehmen, wenn uns die Herrin trägt; ganz ausgedient und lebensmüde, kein guter Faden ist mehr an uns.
Ihr seid noch nicht lange hier, darum habt Ihr Respekt vor den alten Blutrichtern und Henkern, die sich von fern oder etwa gemalt sehr ehrwürdig ausnehmen mögen. Ich aber habe sie schon manchmal in der Nähe gesehen, am Farotisch, wenn meine Gräfin Bank hielt, und ich kann Euch sagen, sie sind auch Menschen, wie Adam war.
Den stärksten Eindruck machte Fontanes „Jenny Treibel“ auf mich; in dieser abgeklärten, lächelnden Schilderung sah ich, was Goethe als das Reizvollste und Wichtigste hervorhebt, die Persönlichkeit, und zwar eine recht überlegene und sympathische zugleich. „Jenny Treibel“ ist mir ein Lieblingsbuch geblieben, auch deswegen, weil es mich zuerst und auf die angenehmste Art lehrte, wie nur eine souveräne Darstellung wirklichen Lebens wertvoll sei, und wie langweilig und gleichgültig sich daneben Stimmungen und Gefühle ausnehmen.
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