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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Wieder eine Ballung, wieder ein großer Versuch zum geistigen Ausdruck: die Romantik. Da erhoben junge Leute sich zur Höhe des Gefühls. Da trugen Schwärmende durch die Strecke vom Hirn gesäuberter phantasieloser Jahre, durch Jahre, vertrocknet von Aufklärung, das Herz vor sich hin.

Die meisten jener Aufsätze charakterisirte das Streben, Aufklärung zu verbreiten zu einer Zeit, wo schwärmerische Köpfe, wie der Pater Gaßner in Wien, der berüchtigte Graf Cagliostro, Meßmer, Schröpfer u.A. dem Zeitgeiste eine so wunderbare Richtung gaben, daß man sich des Unglaubens auf der einen Seite, und des Aberglaubens auf der andern beschuldigte.

Gerade wollte Havelaar mit der Erzählung beginnen, die seine Gäste von ihm erwarteten und die Aufklärung darüber geben sollte, in welcher Angelegenheit und warum er dem General Vandamme zu Natal seinerzeit »so widersprochen« hatte, da zeigte sich Mevrouw Slotering in der Vorgalerie ihrer Wohnung und winkte dem Polizei-Aufseher, der bei Havelaars Hause auf einer Bank sass.

Als eben dieses spricht die Aufklärung den Glauben richtig aus, indem sie von ihm sagt, daß das, was ihm das absolute Wesen ist, ein Sein seines eignen Bewußtseins, sein eigner Gedanke, ein vom Bewußtsein Hervorgebrachtes sei. Sie erklärt ihn hiemit für Irrtum und Erdichtung über dasselbe, was sie ist.

Beide stimmten darin überein, daß Dschinnistan ein erbärmliches Land sei, ohne Kultur, Aufklärung, Gelehrsamkeit, Akazien und Kuhpocken, eigentlich auch gar nicht existiere. Schlimmeres könne aber einem Menschen oder einem ganzen Lande wohl nicht begegnen, als gar nicht zu existieren. Paphnutius fühlte sich beruhigt.

Umso sonderbarer berührt es uns, wenn wir hören, daß diese Wilden heilige Orgien kennen, in denen eben diese verbotenen Verwandtschaftsgrade die geschlechtliche Vereinigung aufsuchen, wenn wir es nicht vorziehen, diesen Gegensatz zur Aufklärung des Verbots zu verwenden, anstatt uns über ihn zu verwundern . Frazer, l.

Habe Mut, dich deines =eigenen= Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung. Es ist so bequem, unmündig zu sein. Habe ich ein Buch, das für mich Verstand hat, einen Seelsorger, der für mich Gewissen hat, einen Arzt, der für mich die Diät beurteilt usw., so brauche ich mich ja nicht selbst zu bemühen.

Die Aufklärung aber, welche es daran erinnert, denkt wieder nur an das zufällige Wissen, und vergißt das Andere, denkt nur an die Vermittlung, welche durch ein fremdes Drittes geschieht, nicht an die, worin das Unmittelbare sich selbst das Dritte ist, wodurch es sich mit dem Andern, nämlich mit sich selbst, vermittelt.

Sie gibt uns selbst die Aufklärung im vierten Akt: »Das ist doch eben das Furchtbare, jetzt, da alles Glück der Welt mir mit vollen Händen geboten wird, jetzt bin ich eine solche geworden, daß meine eigene Vergangenheit mir den Weg zum Glück versperrtSie ist also eine andere geworden unterdes, ihr Gewissen ist erwacht, sie hat ein Schuldbewußtsein bekommen, welches ihr den Genuß versagt.

Dürfen wir von der Bildung der neueren Welt, unserer Aufklärung und den Fortschritten aller Künste und Wissenschaften nicht glauben, daß sie die griechischen und römischen Kinderschuhe vertreten haben, ihrem alten Gängelbande entwachsen auf eigenem Grund und Boden fußen können?

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