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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Der alte Staui war noch geiziger geworden als er früher schon war, er hätte uns am liebsten mit unseren Vorräthen Alle verhungern lassen, mich selbst nicht ausgenommen. Langsam wurde geladen, langsam wurde aufgebrochen, und langsam zogen wir dahin durch die schmucken Palmgärten, es war ein Spazierritt, denn wir hatten nur etwa drei Stunden bis zum Orte Audjila selbst.

Die Araber bewohnen die Städte, grossen Ebenen und die Cyrenaica, die Berber finden wir im Djebel, Rhadames, Sokna und Audjila und die Mischlinge, hervorgegangen aus einer Kreuzung von Türken, Arabern, Berbern, Tebu und anderen Negerstämmen, bewohnen das Kaimmakamlik Fesan.

Mir blieb nun blos noch die schwache Hoffnung, einen solchen in Djalo zu finden, aber auch das erwies sich später als trüglich. Am 15. April Morgens brachen wir dahin auf. Sobald man Audjila verlassen, kommt man gleich auf eine grobkiesige Sserir, etwa 20 Meter höher gelegen als die Oase. Wir hielten den grossen Karawanenweg, welcher die Oasen verbindet, und dieser läuft in 160° Richtung.

Ohne Aussicht, nach Kufra kommen zu können, blieb ich nur noch den folgenden Tag in Djalo, weil ich stündlich meinem Firman von Konstantinopel entgegensah, und Leute mir gesagt hatten, in Audjila sei ein Courier von Bengasi eingetroffen.

Mehrere Tagemärsche süd-süd-östlich von Bir-Ressam stösst man auf die ersten Oasen Audjila und Djalo, und immerfort befindet man sich unter dem Spiegel des Meeres; erstere Oase ist ca. 52 Meter, die letztere ca. 31 Meter tiefer als das Mittelmeer gelegen.

Die Oasengruppe besteht aus drei durch Sserir getrennten Inseln, im Westen Audjila, in der Mitte Djalo , im Osten Uadi, dessen Verlängerung im Süden Batofl ist. Djalo liegt nach Moriz v. Beurmann auf 21° 23' 4" ö. L. v. Gr. und 29° 0' 40" n. Br. Die später aus den Berichten Beurmanns an Prof. Bruhns in Leipzig von diesem gemachten Berechnungen bedürfen einer Revision.

Djalo muss hievon bei weitem das Meiste zahlen, obschon die Angabe Hamilton's, Audjila mit etwa 16,000 Dattelbäumen, überdoppelt zu niedrig ist, und Djalo allein auch mehr als 100,000 Palmen hat.

Sonst hat Audjila nichts merkwürdiges, der Ort ist ohne Mauern, aber die Häuser selbst bilden nach aussen eine Art Mauer, alle Strassen sind gleich eng, Kaufläden giebt es keine, aber Nachmittags findet immer eine Art von Dellöl oder Auction statt, wo man kaufen und verkaufen kann.

Ebenso unerquicklich war der letzte Tag, der Führer war zudem auf dem Kameele eingeschlafen und wir hatten eine ganze Zeitlang die Richtung verloren, bis wir endlich durch den Stand der Sonne aufmerksam darauf gemacht wurden. Audjila und Djalo. Es war gegen Abend des elften Tages, als wir die Oase erreichten.

Als ich später noch heraustrat, die etwas zerstreut stehenden Kisten und anderen Gegenstände zusammenstellen liess, und meinen Leuten empfahl wegen etwaiger Diebe sich Nachts dicht daneben zu legen, trat einer der Einwohner heran und meinte, alles könne stehen und liegen bleiben wie es wäre, hier sei nicht Barca, Diebe gäbe es in Audjila nicht, und die Leute sollten nur ruhig schlafen, ohne Wache zu halten.

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