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Aktualisiert: 7. Mai 2025


Mir war der Graf nicht unsympathisch, trotz der mancherlei Gegensätze, die zwischen seinen politischen Anschauungen und den meinigen bestanden, und die er uns gegenüber ebenso offen vertrat, wie wir die unserigen. Für mich war Graf Czernin der typische Vertreter der österreichisch-ungarischen Außenpolitik.

Der hochbegabte Prinz mit seiner vornehmen Denkungsart spielte die ihm anvertraute wichtige Rolle in taktvollster Weise mit bescheidener Zurückhaltung. Das väterliche Regiment war dabei anscheinend ein ziemlich scharfes. Die Außenpolitik seines Staates führte der Zar im wesentlichen ganz allein.

Mit Schärfe wendet sich deren Mehrzahl gegen die Regierung, nicht wegen deren Außenpolitik, denn diese verspricht eine große Zukunft, völkische Einheit und staatliche Vormacht auf dem Balkan; wohl aber tobt der Kampf wegen innerer Fragen um so rücksichtsloser. Kein Mittel, auch das gefährlichste nicht, wird hierbei verachtet. Man vergreift sich an den Bundesgenossen und an dem eigenen Heere.

Unser ältlich-nüchterner Kanzler möge durch die Aussicht auf fünf Krönungszüge im Osten sich nicht bewegen lassen, ihn zu beleben. Innerhalb einer ärmlichen, im Ziele nicht erkennbaren Außenpolitik wirkte diese Gebärde zuerst verblüffend, dann aufreizend und Mißtrauen erregend. Es kam so weit, daß man uns, die gutgläubigste aller Nationen, für Schaumschläger und Intriganten hielt.

Die militärische Gesamtlage wurde durch die Ereignisse in Mesopotamien nicht weiter beeinflußt, wohl aber war der deutschen Außenpolitik der Verlust Bagdads sehr empfindlich.

Unbedingt zuverlässig war Radoslawow in seiner Außenpolitik für uns jederzeit. Das bulgarische innerpolitische Parteigetriebe hatte in seiner wilden Erregtheit während des großen Krieges nicht nachgelassen und war auch in der Armee stark verbreitet.

Die Parteien fordern jetzt verstärkt die Abdankung Radoslawows. Seine Außenpolitik wird als großzügig anerkannt, alle stimmen ihr auch jetzt noch zu, aber er scheint nicht mehr der Mann zu sein, sie den Bundesgenossen gegenüber durchzusetzen. Seine Innenpolitik ist zudem vielfach verhaßt.

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