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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Ich muß bemerken, daß wir unsere ganze Jagdstaffel rot angemalt hatten, da den Brüdern doch allmählich klar geworden war, daß ich in dieser knallroten Kiste säße. So waren wir jetzt alle rot, und die Engländer machten recht große Augen, wie sie statt der einen ein ganzes Dutzend solcher Kisten sahen. Das hielt sie aber nicht ab, den Versuch zu machen, uns zu attackieren.
Wir hatten meist die Motoren getroffen und sie dadurch gezwungen, auf unserer Seite ’runterzugehen. Also hatte sich vielleicht Schäfer doch nicht geirrt. Wir waren jedenfalls sehr zufrieden mit unserem Erfolg. Die Engländer dafür etwas weniger, denn sie zogen es vor, nicht mehr unseren Platz zu attackieren. Eigentlich schade, denn sie haben uns viel Spaß damit gemacht.
Die Königin Sophie Dorothea verübelte es ihrem Gemahl sehr, daß er sich allerwegen für das Interesse des Kaisers einsetzte. Einmal sagte sie bei Tisch vor seinen Vertrauten und Offizieren zu ihm: »Ich will noch erleben, daß ich Euch Ungläubige will gläubig machen und dartun, wie Ihr seid betrogen worden.« Aber der König ließ sich nicht irre machen. Einst schrieb er an Seckendorf: »Meine Feinde mögen tun was sie wollen, so gehe ich nit ab vom Kaiser, oder der Kaiser muß mich mit Füßen wegstoßen, sonsten ich mit Treu und Blut sein bin und bis in mein Grab verbleibe.« Er war auch der Ansicht, die deutschen Fürsten müßten geradezu gezwungen werden, die pragmatische Sanktion anzuerkennen. »Weigern sie sich, oder wollen sie sich nit explizieren,« schrieb er, »so muß man die Laus und Motten nit im Pelz lassen wuchern, daß der ganze Pelz nit verdorben sei.« Im Jahre 1729 schon drohte der Krieg, und da schrieb der König an Seckendorf: »Ich wünsche, daß es losgehe und kann versichern, daß ich mit Gut und Blut beistehen werde, aber es muß alles reichskonstitutionsmäßig sein, und die Auswärtigen müssen attackieren, dann ohne Räsonieren drup! drup! Mit die größte Pläsier von der Welt, die stolzen Leute zur Räson bringen zu helfen, sie sollen sehen, daß das deutsche Blut nit verwüstet ist.« Aber als es fünf Jahre später zum Krieg zwischen Frankreich und
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