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Aktualisiert: 20. Mai 2025


Die beiden haupt aso, die auf Tafel 64 dargestellt sind, repräsentieren die schönsten Schnitzwerke, die ich bei diesen Stämmen sah. Besonders ist der Griff Kwing Irangs sehr kunstvoll entworfen und geschnitzt. Er stammt aus früherer Zeit und muss von einem der Vorväter des Häuptlings verfertigt worden sein.

Sie starrte sprachlos auf die Goldstücke in ihrer Hand, den Freudenschreck im Gesicht. »Is wohl schiar aso, wia d'Mutter gsagt hat. Muaß schiar aso seinSo brummelte sie vor sich hin. Er wollte gehn. Dennoch blieb er und fragte, was denn die Mutter gesagt habe? »Ja, sehn S' Herr, uns ist just gestern aa a Freud gstorben, wia Eahna.

Ein zweites Beispiel für solch einen aso, aber ihrem Zweck entsprechend etwas mehr umgebildet, liefern die Sessel d und e auf Tafel 61. Bei d sind die einzelnen Teile gut unterscheidbar, doch sind hier nur das linke Hinterbein und das rechte Vorderbein des Tieres dargestellt.

Man hat es hier also der Zähne wegen in der Tat mit einem aso und nicht mit einem tinggang zu tun. Auch bei der Zusammenstellung der klinge für die Handtätowierung gebraucht man gern den Kopf des Rhinozerosvogels und benennt diese denn auch nach ihm.

Aso bedeutet Hund. Bei diesen Stilisierungen bleiben das Auge, die beiden Kiefer und zwischen diesen öfters die Zunge am längsten erhalten. In d stellt 1 das Auge in der gewöhnlichen, mehr oder weniger verzierten, runden Form dar. Den runden Fleck in der Mitte könnte man als Pupille auffassen.

Das Muster besteht hier aus vier aso, deren Körper in einander übergehen, und einer kleinen, aus Spiralen zusammengestellten Figur in der Mitte. An dem aso links unten ist bei 1 das Auge zu sehen, bei 5 der Körper, der in denjenigen einer gleichen Figur rechts unten übergeht, und bei 6 ein Beinpaar.

Das am häufigsten im Ornament verwandte Tier ist, wie gesagt, der aso oder Hund, weniger beliebt ist der rimau oder ledjo, der mythische Tiger. Wie oben bereits bemerkt, ist letzteres Tier das ursprüngliche Motiv, aber weil man so gefürchtete Tiere wie einen Tiger nicht gern nennt, gibt man ihm lieber den Namen des Hundes.

Alle diese Teile sind in gleicher Weise an dem links stehenden aso und an dem in der linken Hälfte vorkommenden Tierpaar zu sehen. Über die Form der seitlich auf halber Höhe befindlichen Verzierungen ist zu bemerken, dass der Künstler bei diesen an Masken gedacht haben muss, die mit dem unteren Teil zur Seite gekehrt sind.

Auch hier kommen aso an der Unterseite, rechts und links von der Mitte vor, aber stark stilisiert. Am erkennbarsten sind die Kiefern 2 und 4 mit den Zähnen 5, während die Zunge 3 dazwischen liegt. Die Spiralen über dem Oberkiefer muss man .am Ende als ein stilisiertes Nasenloch auffassen, die an der Stelle des Kopfes vielleicht als das stilisierte Auge.

Da jede Tätowierfigur sich von der anderen in Einzelheiten unterscheidet, ist die Abwechslung im Motiv des usung tinggang sehr gross; in dem hier behandelten klinge wechselt der tinggang jedoch mit dem aso ab, der ebenfalls die eigentümlichsten Formen annehmen kann, jedoch stets durch die in der Schnauze sichtbaren Zähne zu unterscheiden ist.

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