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Aktualisiert: 5. Oktober 2025


Noch währt Herrn Arnes Schatz.‹« Als Elsalill dies gesagt hatte, dachte sie: Nun habe ich meiner Milchschwester geholfen und erzählt, was ich gehört habe. Möge nun Gott mir helfen, daß die Wirtin es sich nicht einfallen läßt, meinen Worten Glauben zu schenken, dann trage ich keine Schuld.

Aber auf einmal war alles sonnenverlassen und schwer, die Häuser waren dunkelrot, die Wiese schwarzgrün, der Sand grauweiß, die Kinder wie kleine Klümpchen; eine Nebelwand war über den Bergen aufgestiegen und hatte die Sonne verdeckt. Arnes Auge flüchtete aufs neue zum Wasser hinunter; da aber fand er das Ganze wieder.

Und es beglückte Elsalill, daß Sir Archie dran gedacht hatte, ihr eine Freude zu bereiten, und sie dankte dem Boten und empfing die Gabe. Aber als er gegangen war, mußte sie daran denken, daß Sir Archie diesen Reif mit Münzen aus Herrn Arnes Schatz gekauft hatte. Sie konnte es nicht ertragen, ihn vor Augen zu sehen, als sie daran dachte. Sie riß ihn vom Arm und warf ihn weit von sich.

Der Nebel lichtete sich immer mehr, die Sonne brach durch, auf den Feldern und im Garten wurde es lebendig; dort sproßte Arnes Werk in frischem Wachstum und trug der Mutter Duft und Freude zu. Der Frühling ist schön für einen, der einen langen Winter gehabt hat. Arne hatte nichts Bestimmtes in der Pfarre zu tun; er wollte nur nach den Zeitungen fragen, die er mit dem Pfarrer zusammen hielt.

Er hatte auch die Wanderlust und erzählte Arne von fremden Ländern, daß ringsum alles Glanz war; er bemerkte Arnes Freude am Lesen, und da brachte er ihm die Bücher mit, die er selbst gelesen hatte; wenn Arne sie aus hatte, bekam er neue; des Sonntags saß er selbst neben ihm und zeigte ihm, wie er Erdkunde und Landkarten zu studieren habe, und den ganzen Sommer und Herbst lernte Arne soviel, daß er ganz blaß und mager wurde.

Die Schlittschuhläufer, die versucht haben, sie einzuholen, stehen ein paar Sekunden später an der Eiskante, aber die Strömung hat die Körper unter das Eis gezogen, und keine helfende Hand kann sie erreichen. Herrn Arnes Schatz Im Pfarrhofe von Solberga Er war ein schwacher und geringer Mann, sein einer Arm war lahm, so daß er weder zur Fischerei noch zum Rudern taugte.

»Ich sprach nur von dem großen Blutbade im Pfarrhofe von Solbergasagte Elsalill. »Es sind ihrer so viele, die davon zu erzählen wissen.« »Jasagte der Fremde, »aber ich wußte bis jetzt nicht, daß jemand von Herrn Arnes Leuten mit dem Leben davongekommen istDa erzählte Elsalill noch einmal von dem Eindringen der wilden Räuber.

»Womit kommst du da, Jungfrau, und was rufest dufragte nun Torarin. »Wie kannst du Herrn Arnes Geldstücke von anderen Münzen unterscheiden?« »Ich muß wohl diese Münze von allen anderen unterscheiden könnensagte Elsalill. »Sie ist alt und groß, und sie hat einen Ausschnitt am Rande.

Was für ein Leben wird das für mich werden, wenn ich stets denken muß, daß ich von Herrn Arnes Schatz lebe, dachte sie. Wenn ich einen Bissen zu den Lippen führe, muß ich da nicht an die geraubten Goldstücke denken, und wenn ich ein neues Kleid bekomme, dann muß es mir in den Ohren klingen, daß dies für unrechtmäßiges Gut gekauft ist?

Als vierzehn Tage seit Herrn Arnes Tod verstrichen waren, kamen ein paar Nächte mit starkem, klarem Mondschein. Und eines Abends war Torarin unterwegs und fuhr durch den Mondschein. Einmal ums andre hielt er das Pferd an, als fiele es ihm schwer, den Weg zu finden.

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