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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Aber man ist heute so hübsch isoliert damit, so hübsch in der Minorität. Und Minorität ist vornehm, ist aristokratisch. Majorität ist der Pöbel. Ich könnte aus Opposition gegen den Pöbel in das letzte Kloster gehen. In andern Zeiten würde ich wahrscheinlich Freigeist sein, aus Opposition, aus angeborenem Bedürfnis, mich von der Masse abzusondern, aus aristokratischen Instinkten.

Solchen Tatsachen gegenueber ging selbst der aristokratischen Taktik des Ignorierens und Verkleinerns der Atem aus.

Zunächst lief eine Menge unsinniger und verleumderischer Bezichtigungen ein, durch welche eine Reihe von adligen Familien und von intimen Vorgängen in aristokratischen Kreisen dem Gerede ausgesetzt wurden: Kindesmord, Kindesraub, Kindesunterschiebung waren nach Ansicht des gemeinen Volks Verbrechen, welche die vornehmen Leute täglich und zum Vergnügen begehen.

Wenn also innerhalb der Legion jede Spur der bisherigen buergerlichen und aristokratischen Gliederung verschwand und unter den Legionaeren fortan nur noch rein soldatische Unterschiede vorkamen, so hatte sich dagegen schon einige Jahrzehnte frueher aus zufaelligen Anlaessen eine bevorzugte Heeresabteilung neben den Legionen entwickelt: die Leibwache des Feldherrn.

Kapitel Regiment und Regierte Der Sturz des Junkertums nahm dem roemischen Gemeinwesen seinen aristokratischen Charakter keineswegs.

Sehe ich sie an, merke ich gleich, dass sie Schumann nur spielt. Bei Chopin darf ich ihr schon zusehen. Da ist diese vornehme Grazie des aristokratischen Salons, die zu ihr gehört. Und nun gar Weber oder Liszt. Da sitzt sie im Sattel. Und wie reitet sie! Es ist eigentlich beleidigend, dieses Vertrauen, das der Graf mir schenkt.

Aber nicht bloss der oekonomischen Vormundschaft des Vaters oder des Mannes fuehlten die Frauen sich entbunden. Liebeshaendel aller Art waren bestaendig auf dem Tapet. Indes ihrem gleichsam konzessionierten Gewerbe tat sehr wesentlichen Abbruch die freie Kunst der Damen der aristokratischen Kreise.

Cicero zum Beispiel, obwohl in der Prosa einer der Hauptvertreter der modernen Tendenz, verehrte dennoch die aeltere nationale Poesie ungefaehr mit demselben anbruechigen Respekt, welchen er der aristokratischen Verfassung und der Auguraldisziplin zollte; "der Patriotismus erfordert es", heisst es bei ihm, "lieber eine notorisch elende Uebersetzung des Sophokles zu lesen als das Original". Wenn also die moderne, der demokratischen Monarchie verwandte literarische Richtung selbst unter den rechtglaeubigen Enniusbewunderern stille Bekenner genug zaehlte, so fehlte es auch schon nicht an dreisteren Urteilern, die mit der einheimischen Literatur ebenso unsaeuberlich umgingen wie mit der senatorischen Politik.

Wäre das letztere der Fall, dann liesse sich durch Summierung der wiederauflebenden Empfindungen alles sehr leicht erklären, rein mechanisch; alle Vervollkommnung wäre nur ein Stärkerwerden. Aber es ist anders in der Natur; man kann von einem aristokratischen Prinzip als dem herrschenden, in letzter Instanz ausschlaggebenden reden.

Es war alles sehr schön bei ihr, und ihre Eltern, die die Tochter nicht ohne Absicht in die vornehme Schule schicken mochten, wußten sich vor Freundlichkeit gar nicht zu lassen. Mein Besuch galt ihnen vielleicht als die erste Stufe zu dem Ziel, das ihnen für ihr einziges Kind vorschwebte, eine adlige Heirat, denn er sollte den Verkehr mit aristokratischen Kreisen einleiten.

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