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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Als er gegangen war, reichte mir mein Mann einen Brief von Romberg. »... Ihre Pläne sind mir immer wieder durch den Kopf gegangen,« schrieb er, »und der Gedanke, das 'Archiv' selbst zu erwerben, ließ mich nicht los.
Aber ich bemühte mich, ruhig zu scheinen und meiner stürmisch aufwogenden Freude Herr zu werden. »Was sagst du dazu?« fragte mein Mann. »Wir würden uns rasch entschließen müssen. Mit dem internationalen Sozialistenkongreß, der in zehn Tagen zusammentritt, müßte meine Tätigkeit anfangen.« »Und dein Archiv?!« warf ich ein. »Du kannst es doch nicht monatelang von Frankreich aus redigieren!«
Aber er ist ein schlechter Geschäftsmann, sonst hätte er das prosperierende Archiv, das ihm eine sichere und angesehene Stellung bot, nicht hingegeben, um ein aussichtsloses Unternehmen zu beginnen. Ich mag nicht Wasser in ein hohles Faß schöpfen.« »Und doch erkannten Sie, wie ich hörte, selber an, daß die neue Aufgabe, die er sich stellte, wichtig, ja notwendig war,« wandte ich ein. »Ja.
Er schwieg verletzt, und als gleich darauf mein Mann eintrat, stellte er sich auf einen ausschließlich geschäftlichen Standpunkt und verhandelte nur mit ihm. Kurze Zeit darnach war die Angelegenheit entschieden: Mit zwei anderen Herren übernahm Romberg das Archiv. Ich hatte im Augenblick meine ganze Zuversicht wiedergewonnen und lud ihn ein, den Abschluß fröhlich mit uns zu feiern.
Ihr Söller, den sie eine Weile nicht benützt hatte, war verschlossen. Der Schlüssel mochte im Archiv liegen. Nun mußte sie das Weggehen Strozzis abwarten und duckte sich, wieder die Treppe herabgestiegen, eine widerwillige Lauscherin, nicht von Neugierde, nur von Angst gepeinigt, harrend in eine Nische der dicken Mauer.
Er wollte Gerechtigkeit üben, M'nheer Havelaar, fuhr die arme Frau fort, er wollte ein Ende machen der Misshandlung, unter der die Bevölkerung seufzt. Er ermahnte und bedrohte die Häupter, in Versammlungen und schriftlich ... Sie müssen doch wohl seine Briefe gefunden haben im Archiv? Es war so. Havelaar hatte diese Briefe gelesen, von denen Abschriften vor mir liegen.
Denn es ist namentlich in der Bildungsepoche die Sprache das treue Bild und Organ der erreichten Kulturstufe; die grossen technischen und sittlichen Revolutionen sind darin wie in einem Archiv aufbewahrt, aus dessen Akten die Zukunft nicht versaeumen wird, fuer jene Zeiten zu schoepfen, aus welchen alle unmittelbare Ueberlieferung verstummt ist.
Räth mir das Archiv einpacken zu lassen – ist bereits geschehen – gibt einen fürchterlichen Ballast Papier – will nicht glauben, wie es hier aussieht – sollte nur selbst kommen!
Wenn aber die Geschichte als ein Archiv mit Urkunden angesehen, von denen die Rechte der Regierungen und der Völker abhangen, so wird die Neigung zu fälschen fast unwiderstehlich. Für einen Franzosen giebt es jetzt kein Interesse, das ihn antriebe, die Macht der Könige aus dem Hause Valois zu hoch zu erheben oder zu klein darzustellen.
Da thäte es Noth, lieber Windt, warf der Erbherr ein, das dänische Grafendiplom aus dem Kniphäuser Archiv, wo nicht gar aus Kopenhagen erst hierher kommen zu lassen – ehe das kommt, steht hier kein Stein mehr auf dem andern! Mit nichten, gnädigster Erbherr, entgegnete Windt.
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