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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Sie war bei mir, wie bei Hunderttausenden meiner Genossen, als wolle Gott, der von uns verlassene, sich an uns rächen, an seine Stelle getreten. Nun aber war der Bann gebrochen. Daß ich den zur Hochburg der Frauen verwandelten Musikpalast Berlins betrat, war ein erstes Zeichen innerer Befreiung. Ich sprach überall, wo die Interessen der Arbeiterinnen zur Debatte standen.

Ein Armenadvokat hatte sie in Kenntniß von der neuen Schlechtigkeit ihres Gatten gesetzt, der die jüngste und hübscheste unter den jungen Arbeiterinnen verführt, verlassen und, als sie ausblieb aus dem Atelier, schändlich verleumdet hatte bei seiner Frau. O, ihr graute, ihr ekelte vor ihm.

Es gibt nur eine Forderung, die Sie stellen dürfen: ihre Abschaffung, damit Sie den Arbeitern gleichgestellt werden « »Wir sind keine Arbeiterinnen, wollen keine seinrief ein zierliches Zöfchen mit gebrannten Stirnlocken entrüstet.

In dem Jahr meiner Abwesenheit waren die Fortschritte der Arbeiterinnenbewegung nicht erheblich gewesen. Man hatte versucht, durch Einrichtung von Beschwerde- und Auskunftsstellen einen persönlichen Zusammenhang mit den der Bewegung noch fremd gegenüberstehenden Arbeiterinnen zu schaffen. Ich lächelte unwillkürlich, als ich davon hörte.

Wir hatten im Winter einen Arbeiterinnenbildungsverein gegründet, einen Notbehelf, da das Gesetz den Frauen die Teilnahme an politischen Organisationen untersagte und seine Handhabung den Arbeiterinnen gegenüber besonders streng war.

Etwa fünfzig Arbeiter und Arbeiterinnen waren in den Loren verteilt. Fast alle standen aufrecht, einige unter den Männern mit entblößtem Kopfe. In ihrer aller Wesen lag eine rätselhafte Feierlichkeit. Als sie des Wärters ansichtig wurden, erhob sich ein Flüstern unter ihnen. Die Alten zogen die Tabakspfeifen zwischen den gelben Zähnen hervor und hielten sie respektvoll in den Händen.

Das alte Lied, das die Gewissen einlullt, das Selbstvertrauen betäubt und die Schuld trägt, wenn vor lauter Vorbereitung zur Tat die Tat selbst von einem Tage zum andern verschoben wird. Heute nun erwartete ich Martha Bartels mit zwei ihrer Freundinnen Arbeiterinnen wie sie , um ihr Urteil zu hören und ihren Rat, der mir der weitaus wichtigste erschien, zu erbitten.

Dergleichen verschiedene Charaktere, verschiedenen Arbeiten zugetan, erblickte ich mehrere in einer Stube und wußte zuletzt nicht recht, ob ich meine Aufmerksamkeit der Arbeit oder den Arbeiterinnen zu widmen hätte. Leugnen aber dürft' ich nicht sodann, daß die Bergbewohnerinnen, durch die seltenen Gäste aufgeregt, sich freundlich und gefällig erwiesen.

In seinem schriftlichen Referat verlangte er die volle soziale Gleichheit der Frau mit dem Manne, die Gründung von Fortbildungsanstalten für Arbeiterinnen und die Gründung von Arbeiterinnenvereinen. Die Debatte über diese Frage nahm die meiste Zeit in Anspruch.

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