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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Seit Jahren tragen deutsche Arbeiterinnen von Ort zu Ort die Fahne der politischen Gleichberechtigung, und an der Spitze der Arbeiterpartei, der Sozialdemokratie, steht ein Mann, dem die Frauen der ganzen Welt zu Dank verpflichtet sind: August Bebel

Ich benutzte die Stunden der Alleinherrschaft über unseren Schreibtisch zur Abfassung einer Agitationsbroschüre, in der ich die politische Situation vom Standpunkt der Frau aus beleuchtete. Für den kommenden Wahlkampf sollte sie die Arbeiterinnen aufklären, anfeuern, mit Waffen versehen.

Sein Vater hatte das Geschäft begründet, aber erst unter ihm war es zur Blüte gekommen. Jetzt gab er zwölfhundert Arbeitern und Arbeiterinnen Verdienst und Brot, und seine Fabriken in Berlin, Breslau und Manchester hätten, zusammengestellt, allein einen kleinen Stadtteil bilden können.

Meinen Sie nicht, daß die Frauen in diesem Fall in erster Linie stünden?!« Ich dachte an die Arbeiterinnen Augsburgs und konnte ihm nur zustimmen. Am nächsten Tage brachte er mir ein Paket Zeitungen mit. Rote und blaue Striche an den Rändern zeugten von der sorgfältigen Lektüre.

»Ich stelle den Antrag, daß wir uns der entstehenden Dienstbotenbewegung mit allem Nachdruck annehmensagte ich, als ich wieder einmal mit den Genossinnen zusammenkam; »in jeder Versammlung müssen einige von uns anwesend sein. Wir dürfen die Gelegenheit nicht vorübergehen lassen, um diese rechtlosesten unter den Arbeiterinnen zum Bewußtsein ihrer Klasse zu erziehen.

Ferner wurde gefordert: die Aufhebung der Arbeitsbücher auch für die Bergarbeiter; die Ausfüllung von Zeugnissen sollte nur auf Verlangen des Arbeiters erfolgen können; Festsetzung gleicher Kündigungsfristen für beide Teile, Truckverbot, strengere Schutzmaßregeln für Arbeiterinnen und Lehrlinge; die Einführung von Gewerbekammern und Gewerbegerichten; eine Reichsarbeitsinspektion sollte unter Leitung und Kontrolle des Reichsgesundheitsamts eingeführt werden.

Die Frau hatte viele Mägde genommen, welche arbeiten und die Sache gehörig bereiten mußten, sie stand dabei, ordnete an, zeigte, wie alles richtig zu tun sei, und da sie die Wäsche nicht mit Bürsten und groben Dingen behandeln ließ und darauf sah, daß sie sehr weiß sei und daß das Schlechte ausgebessert wurde, so bekam sie sehr viele Kundschaften, sie mußte ihre Anstalt erweitern und mehr Arbeiterinnen nehmen, und nicht selten kam manche vornehme Frau und saß mit ihr unter dem großen Birnbaume des Gartens.

Und die Arbeiterinnen, die erschienen waren, gehörten zu den besser Bezahlten, zu den Aufgeklärteren, den Selbstbewußten. Etwas wie Siegeszuversicht schien sie zu beherrschen.

Schon als ich zum erstenmal sprach, vor einer Zuhörerschaft von ein paar hundert Arbeiterinnen, wurde mir erzählt, wie empört die führenden Genossinnen seien, daß man mich dazu aufgefordert habe.

»Unser Agitationsgebiet ist das gesamte Proletariat, groß genug für die gewaltigsten Arbeitskräfte! Eine Vereinigung mit der bürgerlichen Frauenbewegung würde zersplitternd und verwirrend wirken. Die große Masse unserer Arbeiterinnen ist noch nicht so selbstbewußt, um sich den Damen gegenüber als Gleichberechtigte zu fühlen

Wort des Tages

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