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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Die anglikanische Geistlichkeit und diejenigen Laien, welche dem protestantischen Episcopat mit Liebe zugethan waren, betrachteten daher jetzt den König mit Gefühlen, wie sie eine durch Undank noch verschlimmerte Ungerechtigkeit nothwendig, erregen muß.

Es schien klar, daß, wenn er seinen Willen durchsetzen wollte, er ihn im Widerspruch mit der großen Partei durchsetzen mußte, die seinem Throne, seinem Hause und seiner Person so glänzende Beweise von Treue gegeben hatte. Die ganze anglikanische Geistlichkeit, die ganze Kavaliergentry war gegen ihn.

Er erließ eine Proklamation, in der er feierlich versprach, die anglikanische Kirche zu schützen und die Uniformitätsacte aufrecht zu erhalten. Er erklärte sich bereit, um der Eintracht willen große Opfer zu bringen.

Nicht nur die sieben Prälaten, welche die Petition unterzeichnet hatten, sondern die gesammte anglikanische Geistlichkeit sollte Ursache haben, den Tag zu verwünschen, an welchem sie einen Sieg über ihren Landesherrn davon getragen.

So zerfiel der anglikanische Klerus in zwei Klassen, die in Bezug auf Kenntnisse, Sitten und gesellschaftliche Stellung weit verschieden von einander waren. Die eine von diesen beiden Klassen, welche für die Städte und Höfe herangebildet war, enthielt Männer, welche gründliche Kenntniß der alten und neuen Wissenschaften besaßen; Männer, welche fähig waren, gegen einen Hobbes oder Bossuet mit allen Waffen der Polemik aufzutreten; Männer, welche in ihren Kanzelreden die Schönheit und Erhabenheit des Christenthums mit solchem Scharfsinn und so kräftiger Sprache zu schildern verstanden, daß selbst der gleichgültige Karl

Man glaubte im Volke, daß Petre diese Absicht durch ein der orientalischen Redeweise entlehntes rohes Gleichniß ausgesprochen habe. Er sollte gesagt haben, er wolle sie Koth essen lassen und zwar den abscheulichsten und ekelhaftesten Koth. Aber konnte man annehmen, daß die anglikanische Geistlichkeit diesem tyrannischen und gehässigen Befehle den Gehorsam verweigern werde?

Auch unterließ man nicht, auf das sonderbare Zusammentreffen Gewicht zu legen, daß der Prinz unsere Küsten gerade an dem Tage erreicht hatte, an welchem die anglikanische Kirche die wunderbare Errettung des königlichen Hauses und der drei Stände von dem schwärzesten Complot, das die Papisten jemals ersonnen, durch Gebet und Dankgottesdienst feierte.

Selbst die anglikanische Geistlichkeit, durch den Abfall des Herzogs von York gekränkt und beunruhigt, unterstützte die Opposition insoweit, daß sie in das allgemeine Geschrei gegen die Römisch-Katholischen von Herzen einstimmte. Von allen Staatsmännern jener Zeit hatte Temple sich den Ruf eines redlichen Mannes erhalten.

Die protestantischen Ansiedler haßte er, und sie erwiederten seinen Haß. Clarendon's Neigungen waren ganz andrer Art, aber er war nach Character, aus Interesse und aus Prinzip ein willfähriger Höfling. Sein Muth war gering, seine Vermögensumstände nicht glänzend, und die politischen Lehren, welche die anglikanische Kirche damals nur zu eifrig gepredigt, hatten sich seinem Geiste tief eingeprägt.

Heinrich VIII. versuchte eine anglikanische Kirche zu gründen, die sich von der römisch-katholischen in dem Punkte des Supremats, und nur in diesem Punkte allein unterschied; der Erfolg war ein außerordentlicher.

Wort des Tages

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