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Aktualisiert: 9. Juni 2025


Nun sind aber diese Erscheinungen nicht Dinge an sich selbst, sondern selbst nur Vorstellungen, die wiederum ihren Gegenstand haben, der also von uns nicht mehr angeschaut werden kann, und daher der nichtempirische, d.i. transzendentale Gegenstand = X genannt werden mag.

Er hatte dem feinen Knaben gesagt, du, gib acht, das Eis ist noch nicht stark, fahr nicht zu weit hinaus! Der aber hat ihn nur stolz und hochmütig angeschaut und ist dahingesaust. Schön konnte er laufen und sehr feine Schlittschuhe hatte er. Wenn er solche auch haben könnte, dachte er heimlich. Da brach der Knabe durch das Eis.

Ihr Auge glänzte voll Liebe und Seligkeit, auf den Wangen lag das heilige Frührot der bräutlichen Scham, um den Mund spielte ein reizendes Lächeln, das bald Verlegenheit über den ihr so ungewohnten Stand einer Braut, bald Wonne und Freude verriet. "Mein holdes, einziges, mein bräutliches Mädchen," rief der glückliche Martiniz, nachdem er sie lange mit seinen trunkenen Blicken angeschaut hatte.

Beide sind entweder rein, oder empirisch. Man kann die letztere die Materie der sinnlichen Erkenntnis nennen. Daher enthält reine Anschauung lediglich die Form, unter welcher etwas angeschaut wird, und reiner Begriff allein die Form des Denkens eines Gegenstandes überhaupt. Nur allein reine Anschauungen oder Begriffe sind a priori möglich, empirische nur a posteriori.

Wie doch alle vier Jahreszeiten ihren besonderen Geruch und Ton haben. Den Frühling meint man, wenn man ihn sieht, nie so gesehen zu haben, nie so besonders. Im Sommer ist einem die Sommerüppigkeit jedes neue Jahr neu und zauberhaft. Den Herbst hat man sich früher nie recht angeschaut, erst dieses Jahr, und im Winter ist wieder der Winter ganz neu, ganz, ganz anders wie vor einem oder vor drei Jahren. Ja, auch die Jahre haben ihre eigene Note und ihren eigenen Duft. Das Jahr da und da zugebracht zu haben, heißt es erlebt und gesehen haben. Orte und Jahre sind eng miteinander verbunden, und erst Ereignisse und Jahre? Die Erlebnisse können ein Jahrzehnt ganz neu färben, wie mehr und wie rascher ein kurzes Jahr. Ein kurzes Jahr? Joseph ist mit diesem Ausspruch keineswegs zufrieden. Soeben ist er vor der Villa gestanden und hat, in Gedanken verloren, gesagt: »Solch ein Jahr, wie lang und wie voll ist es doch

Die Meinung, daß das denkende Subjekt vor aller Gemeinschaft mit Körpern habe denken können, würde sich so ausdrücken: daß vor dem Anfange dieser Art der Sinnlichkeit, wodurch uns etwas im Raume erscheint, dieselben transzendentalen Gegenstände, welche im gegenwärtigen Zustande als Körper erscheinen, auf ganz andere Art haben angeschaut werden können.

Entsinn' dich doch der hübschen Sachen, Die dazumal ich bei mir trug, Als ich der Höhle finstrem Rachen Entronnen war mit heiler Haut, Und die mein Mangel an Erfahrung Für bunte Gläser angeschaut. Längst aber ward mir Offenbarung; Lernt' ich doch von den Juwelieren Den Unterschied von falsch und echt. Juwelen sind es, nicht zu schlecht, Um eine Krone zu verzieren Durch auserlesne Farb' und Art.

Weil wir die besonderen Bedingungen der Sinnlichkeit nicht zu Bedingungen der Möglichkeit der Sachen, sondern nur ihrer Erscheinungen machen können, so können wir wohl sagen, daß der Raum alle Dinge befasse, die uns äußerlich erscheinen mögen, aber nicht alle Dinge an sich selbst, sie mögen nun angeschaut werden oder nicht, oder auch von welchem Subjekt man wolle.

Und wie er beim Herausgehen seinen Bim an der Garderobe wieder in Empfang genommen hat, da hat er ihn noch zärtlicher angeschaut als sonst, und hat ihn liebevoll gepatscht und hat gesagt: »Ja, Viecherln! So a Bim is g'scheiter als wiar i!« Und da hat er recht gehabt, der Herr Realitätenbesitzer.

Unser transzendentaler Idealism erlaubt es dagegen: daß die Gegenstände äußerer Anschauung, ebenso wie sie im Raume angeschaut werden, auch wirklich sind, und in der Zeit alle Veränderungen, so wie sie der innere Sinn vorstellt.

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