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Aktualisiert: 14. Mai 2025


Die Tataren waren behängt wie Weiber mit Turbanen voll Steinen. Ihre Ausdünstungen überroch Ambra. Aus Moscheedecken schnitten sie Satteldecken. Goldne Ketten flochten sie um ihr Haar und die Gebisse der Gäule.

Ein Hauch von Ambra begleitete sie, wie unsichtbare Flügel der Jugend. Um den Hals trug sie eine zweifache Schnur aus roten Angolaerbsen, und ein breiter Goldring, der um ihr Fußgelenk geschmiedet war, funkelte im Tau der Bodenpflanzen.

Man bringt auf einer güldnen Schüssel Die leckersten Bissen für seinen Rüssel; Er schlürft aus silbernen Eimern den Wein, Gewürzt mit den süßesten Spezerein. Man salbt ihn mit Ambra und Rosenessenzen, Man schmückt sein Haupt mit Blumenkränzen; Als Fußdecke dienen dem edlen Tier Die kostbarsten Schals aus Kaschimir. Das glücklichste Leben ist ihm beschieden, Doch Niemand auf Erden ist zufrieden.

Sie dufteten sehr süss, Ambra, Weihrauch und Myrrhen, die mystischen Düfte der Kirche, die Seele darstellend, die sich spiritualisirt in Sehnsucht. Jetzt fing es auch an zu läuten. Zwischen den hohen Bäumen schwangen die Glocken. Sie hingen da in Stricken von einem Baum zum andern. Und sie schwangen, schwangen. Wunderbare Melodieen waren die Melodieen der hohen, ernsten Bäume.

Grasse entnimmt seine Wohlgerüche fast ausschließlich dem Pflanzenreich. Thatsächlich sind auch die meisten natürlichen Parfüms pflanzlichen Ursprungs, nur Moschus, Ambra, Bibergeil und Zibeth entstammen dem Thierreich. Neuerdings beginnt jedoch die chemische Industrie wirksam in das Parfümgeschäft einzugreifen, indem sie die wohlriechenden Stoffe in chemisch reinem Zustande darstellt.

Dass die Liebe zum Menschen ohne irgendeine heiligende Hinterabsicht eine Dummheit und Thierheit mehr ist, dass der Hang zu dieser Menschenliebe erst von einem höheren Hange sein Maass, seine Feinheit, sein Körnchen Salz und Stäubchen Ambra zu bekommen hat: welcher Mensch es auch war, der dies zuerst empfunden und "erlebt" hat, wie sehr auch seine Zunge gestolpert haben mag, als sie versuchte, solch eine Zartheit auszudrücken, er bleibe uns in alle Zeiten heilig und verehrenswerth, als der Mensch, der am höchsten bisher geflogen und am schönsten sich verirrt hat!

Und nicht wie jene Fürsten, die des Golds nicht achteten, das keinen Duft erfand, und deren stolzes Leben sich verband mit Ambra, Mandelöl und Sandelholz. Nicht wie des Ostens weißer Gossudar, dem Reiche eines Gottes Recht erwiesen; er aber lag mit abgehärmtem Haar, die alte Stirne auf des Fußes Fliesen, und weinte, – weil aus allen Paradiesen nicht eine Stunde seine war.

Wort des Tages

hauf

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