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Das Charakteristische seines Aeußern besteht hauptsächlich in einem ovalen Gesicht, einer fein zugeschärften Nase, einem wohlproportionirten Munde mit regelmäßigen, nicht im geringsten aufgeworfenen Lippen, lebhaften schwarzen Augen, schön gestellten Zähnen, etwas gelocktem oder auch glattem Haupthaar und einem schwachen krausen Barte.

Namentlich genoß ich diesen bei unserem Kantor, der das Departement des Aeußern zu vertreten hatte, das heißt, der all die bösen Streiche, die der Schule gemeldet wurden, an den Attentätern zu bestrafen hatte. Wieso er, statt des Rektors, zu dieser Rolle kam, weiß ich nicht. Vielleicht daß sein Dienstalter oder seine Körperfülle oder ein Gewohnheitsrecht ihn dazu prädestinierte.

Die Indianer sehen gewisse Affengeschlechter mit Abneigung oder mit Vorliebe an; den Viuditas, den Titis, überhaupt allen kleinen Sagoins sind sie gewogen, während die Araguaten wegen ihres trübseligen Aeußern und ihres einförmigen Gebrülls gehaßt und dazu verleumdet werden.

Eine Menge Capellen, von den Spaniern ermitas genannt, liegen um die Stadt Laguna. Umgeben von immergrünen Bäumen auf kleinen Anhöhen, erhöhen diese Capellen, wie überall den malerischen Reiz der Landschaft. Das Innere der Stadt entspricht dem Aeußern durchaus nicht. Die Häuser sind solid gebaut, aber sehr alt und die Straßen öde.

Loßenwerder war schon seit elf oder zwölf Jahren im Haus, und seinem Aeußern nach eben keine angenehme Persönlichkeit; er hinkte auf dem linken Bein, das er als Kind einmal gebrochen, war überhaupt häßlicher und magerer Natur, und schielte auf dem rechten Auge, wodurch sein sonst gerade nicht unangenehmes Gesicht einen etwas falschen Ausdruck bekam.

Es handelt sich nicht um eine Abbildung des »Aeußern« durch das »Innere«, sondern um eine Projektion des Innern zum Aeußern.

Und in ihren einzelnen Theilen wie im Ganzen kann man sie nur schön nennen, im Innern, wie im Aeußern. Nur der häßliche Uhrthurm auf der Westfaçade des Hofes, aus Holz erbaut, paßt nicht zum Ensemble.

In diesem Verhältnis des Innern und Aeußern, in dieser Stellung von »Seele« und »Welt«, liegt erst der abschließende Zug von Kleists gedanklicher und dichterischer Gesamtansicht. Die romantische Phantasie drängt dahin, nicht nur das objektive, sondern auch das subjektive Sein aufzulösen; nicht nur die reale Bestimmtheit der Welt, sondern auch die Bestimmtheit des Ich preiszugeben.

Durch das Cynische in seinem Aeußern und ganzen Wesen fühlte sich Goethe zurückgestoßen, besonders durch den Geruch des schlechten Tabaks, den Basedow auf der Reise nach Ems, wohin ihn Goethe begleitete, fortwährend in die Luft blies. In mehrfacher Weise störte Basedow die gesellige Unterhaltung in dem Hause der Frau v. Stein zu Nassau.

Sie ebenfalls, mit ihrer stattlichen Gestalt, hatte einen leichten Anflug zu Corpulenz, aber das etwas ausgeschnittene Kleid, wie die schwere goldene Kette, Broche und Ohrringe, die sie fast etwas zu reichlich schmückten, paßten nicht ganz zu dem sonst so freundlichen, matronenhaften Aeußern.