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»Hmmeinte der Bursche, den brennend rothen Schopf kratzend, der sich jetzt, als er dazu den Hut abnahm, als eine alte, ziemlich abgetragene Perrücke auswies, »je mehr, je besser was lohnt's denn eigentlich?« »Sechs Milreis.« »Und sonst noch was?« »Stiefelputzen «

Hier angekommen warf er sich erschöpft in seinen Lehnstuhl, die stolze und feste Haltung, welche er den Truppen gegenüber beobachtet hatte, verschwand, körperlicher Schmerz und tiefe Niedergeschlagenheit zeigte sich in seinen schlaffen, zusammensinkenden Gesichtszügen. „Ist der Polizeipräfect hier?“ fragte er den Kammerdiener, welcher ihm Hut und Handschuhe abnahm.

Aber wenn sie den Hut abnahm, sah man das glatte blonde Haar um ihr gutes, großes Gesicht herum; sie trug es immer noch in einem Kranz aufgesteckt, und ihre blauen Augen waren so treu; sie brauchte gar nichts zu reden, so wußte man dennoch, wie endlos gut sie es meinte. Aber sie sagte es auch, wenngleich mit andern Worten.

Ich schnitt ihn ab, wälzte ihn hinunter und schleppte ihn hinter meinem Fahrzeuge her ans jenseitige Ufer, wo ihn mir ein Reiter abnahm und vollends aufs Trockene brachte. Wo er weiter geblieben und wem er zugute gekommen ist, weiß ich nicht.

Je mehr der Indigobau in den Araguathälern abnahm, einen desto größeren Aufschwung nahm er in der Provinz Barinas und auf den heißen Ebenen von Cucuta, wo der bis da unberührte Boden am Rio Tachira ein äußerst farbreiches Produkt in Menge liefert. Wir kamen sehr spät nach Maracay.

In dieser Annahme hielt sie um Mittag bei einem niedlichen, reinlichen Farmhause an, um sich auszuruhen und um ein Mittagsmahl für ihr Kind und sich selbst zu erlangen; denn, indem die Gefahr mit der zunehmenden Entfernung abnahm, ließ auch die übernatürliche Spannung ihres Nervensystemes nach, und sie fühlte sich ermattet und hungrig.

Der Wind strich scharf über den offenen Schlitten und warf dem Landmann spitze Eisnadeln ins Gesicht. Eine Sehnsucht nach einer warmen, gemütlichen Stube beschlich ihn, wo ein helles Feuer brannte, und eine liebe weibliche Hand dem Eintretenden den dick beschneiten Pelz abnahm. Die Luft wurde immer schneidender. Hochoben flimmerten ein paar frostige Sterne. Wilms fror.

Zeitweilig, sage ich, das heißt, so lange die Mission Geschenke der verschiedensten Art, namentlich Schnaps und Wein, zu verabreichen hatte. Je mehr aber der Vorrath an diesen beliebten Getränken abnahm, um so lauer wurden auch die Christen, und in den Zeiten der Dürre benahmen sie sich regelmäßig so, als wären sie niemals Christen gewesen.

Er stand da, ohne Agnes anzusehen, und trat, während sie den Hut abnahm, von einem Fuß auf den anderen. „Ich muß die Wirtin suchen, damit sie Tee macht.“ Er wandte sich schon nach der Tür, zuckte aber zurück: Agnes hatte seine Hand ergriffen und küßte sie! „Aber Fräulein Agnes“, murmelte er, furchtbar erschrocken, und legte ihr, wie tröstend, den Arm um ihre Schulter; da sank sie gegen die seine.