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Aktualisiert: 17. Juli 2025


Es war ein prächtiger Abend, der Himmel ein einziges blaues faltenloses Tuch, die Palmen tauschten heimliche Zärtlichkeiten mit dem milden Wind, Vögel lockten sich und sangen sich in ihrer zwitschernden Sprache Liebesgedichte, Ratten huschten und spielten. Es war einer der Abende, an denen man fühlt, daß die guten Götter doch mächtiger sind als die bösen Dämonen.

Die nie Umworbene braucht nur begehrt zu werden, und sie begehrt selbst; sie gleicht dem Schlafwandler, der beim ersten Laut aus Menschenmund sich gefangen gibt; ihre Liebe ist Vorrat, ihre Hingebung der Fall einer reifen Frucht, ein Abenteuer verleiht ihr Bestimmung. Den Mut zu antworten fand sie noch nicht. Aber es folgten andere Abende. Sie war immer zu dieser Stunde in der Wohnung allein.

Leichte Geschwader, Wolken, Weiße Segel dicht, Die Gestade des Himmels dahinter Zergehen in Wind und Licht. Wenn die Abende sinken Und wir schlafen ein, Gehen die Träume, die schönen, Mit leichten Füßen herein. Zimbeln lassen sie klingen In den Händen licht. Manche flüstern und halten Kerzen vor ihr Gesicht. Ophelia.

Die Küche wurde tagelang mit alten Auswandererkisten geheitzt, und Jimmy der Barkeeper that dabei mit allen nur erdenklichen Listen sein Möglichstes, die Männer, die sich regelmäßig und halbverzweifelt die Abende in dem Schenkzimmer umhertrieben, zum Trinken zu verlocken, wobei er nie versäumte mitzuzechen.

Sie wußte zwar, daß ein so unerhörtes Ereignis viele Abende zur Unterhaltung in den Spinnstuben von Hardt dienen werde, und sah es deswegen nicht ganz gerne.

Ich hätte ihm die Haut vom halben Leibe dafür abgelassen, dem Vorsteher: denn wisset Ihr, Herr, ich kann auch spinnen und spinne jetzt die Abende durch und den ganzen Winter. Wenn man solche dumme Augen hat, wie ich, so geben sich die Künste, die man treibt, eben von selber. Im Strumpfstricken und Flicken nehme ich es mit jedermann und den besten Hausfrauen auf.

Die Hausfrau pflegte den Büfettschlüssel stecken zu lassen. Felicie nahm sich alle Abende einige Stücke Zucker und verzehrte sie, wenn sie allein war, im Bett, nachdem sie ihr Gebet gesprochen hatte. Nachmittags, wenn Frau Bovary wie gewöhnlich oben in ihrem Zimmer blieb, ging sie ein wenig in die Nachbarschaft klatschen.

Am nächsten Tag und auch an den folgenden, gab es Briefe und ähnliche Zusammenkünfte; aber wie in einem italienischen Dorf alles bemerkt wird, noch dazu Helena weitaus die reichste Partie des Landes war, wurde Herr von Campireali aufmerksam gemacht, daß man jeden Abend nach Mitternacht im Zimmer seiner Tochter Licht sehe, und was noch viel merkwürdiger sei, daß das Fenster offen wäre und Helena dahinter stünde, als kenne sie gar keine Furcht vor den Zanzare, jenen unangenehmen Stechmücken, welche die schönen Abende in der römischen Campagna ganz verderben.

Ich hatte zwar schon durch zwei Abende mich auf die Gasse gestohlen und das ohne Hut, damit die Dienstleute glauben sollten, ich suchte nur nach etwas im Hause , sooft ich aber in die Nähe des Grieslerladens kam, überfiel mich ein so heftiges Zittern, daß ich umkehren mußte, ich mochte wollen oder nicht. Endlich aber wie gesagt konnte ich's nicht mehr aushalten.

Aber wissen Sie, Kind, lassen Sie das bei mir, nehmen Sie mir das nicht fort, schenken Sie es mir ganz, mein Täubchen! Nicht deshalb, weil ich diese Geschichten etwa gar so gern nochmals lesen möchte. Aber Sie wissen doch selbst, Kind, der Winter kommt, die Abende werden lang: da wird man denn traurig und da ist es dann gut, wenn man etwas zum Lesen hat.

Wort des Tages

mützerl

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