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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Nachdem die Leser auf diese Weise die Heerführer, Statthalter und Wesire Abaka's kennen gelernt, müssen sie sich auch mit seiner eigenen Familie näher bekannt machen. Diese bestand, die kinderlosen Beischläferinnen ungerechnet, aus der Mutter, eilf Frauen, drei Beischläferinnen Müttern, sieben Töchtern und zwei Söhnen. Seine Mutter war die Frau Jesundschin aus dem Stamme Suldus. Von seinen Frauen nennen wir die beiden, nach des Vaters Tode aus dessen Harem in das seine herübergenommenen zuerst, weil sie durch Ansehen und Würde den übrigen vorgingen; diese waren: die Frau Oldschai Chatun, welche mit Tokus Chatun den Vater Hulagu auf seinem Auszuge nach Persien begleitet hatte, die treue Gefährtin desselben auf seinen dreizehnjährigen Feldzügen; dann Tokini Chatun, die Base der grossen Frau Tokus, die Beischläferin Hulagu's, welcher Abaka nach dem Tode ihrer Base das Lager derselben aneignete, ihr als Frau den Baghtak, d.

Zu Damaskus erschienen vor Bondokdar Gesandte Semaghar's und Perwane's, welche im Namen Abaka's Friedensunterhändler begehrten; der Sultan sandte zwei seiner Officiere mit ihnen, welche den Feldherrn Semaghar zu Siwas fanden und ihm statt der gewöhnlichen neunmal neun Geschenke nur neun Bogen und neun Pfeile darbrachten, den Abgang der andern neunmal sieben durch die Eilfertigkeit ihres Ritts entschuldigend.

Reb. Reb. Dschem. Arghun liess denselben sogleich in den Kerker werfen, zog das ganze Habe desselben ein und schenkte ihm das Leben nur auf Fürbitte der Frau Bulughan Chatun, der geliebtesten Gemahlin Abaka's, welche nach dessen Tod in das Harem seines Sohnes Arghun übergegangen. Dschem.

Schemseddin, welchem unter Abaka's Regierung von seinen Anklägern Vergeudung der Staatsgelder zur Last gelegt worden und der sich ausgewiesen, dass dieselben zum Theil für den Hofstaat der Prinzen und andere Ausgaben des Hofes aufgegangen, begann seine neue Verwaltung mit Einschränkungen der Ausgaben der Küche des Chans und des Hofstaates der Prinzen und Prinzessinnen.

Als Alaeddin, von seinen Feinden geführt, auf dem Wege von Bagdad nach Hamadan auf die Höhe von Esedabad gekommen, begegnete ihnen die Nachricht von dem Tode Abaka's, welcher dem Schicksale Alaeddin's und seines Bruders günstigere Wendung gab.

Die drei Prinzen der drei Uluse kamen dann überein, das Land zwischen dem Dschihun und Sihun in drei Theile zu theilen, wovon einer von Borrak, die beiden anderen von Truppen Kaidu's und Mengu Timur's besetzt bleiben sollten; sie verbanden sich gegenseitig, mit ihren Reitern nur in den Steppen herum zu ziehen, die Städte nicht zu betreten, die Unterthanen zu schonen; im folgenden Frühjahre aber sollte dem Borrak freistehen, gegen Chorasan zu ziehen und sich auf Kosten Abaka's zu vergrössern: »Sie besiegelten ihren Vertrag nach mongolischer Sitte mit gewechselten Bechern und Kleidern, indem sie die Hefe auf die Erde gossen« . Eine Zeit lang genoss das Land unter der gerechten Verwaltung Mesud's, der als weiser Wesir in seines Vaters Jelwadsch Fussstapfen trat, des erwünschten Wohlstandes, bis bald darauf, als Mengu Timur und Kaidu sich veruneinigt hatten, das Heer des letzten dem des ersten entgegenziehend Bochara verlassen, die Besitzungen desselben berannte, das Land, trotz der Vorstellungen seines Wesirs Mesudbeg, durch Erpressungen verheerend.

Die von Syrien zurückgekommenen Gesandten Abaka's sagten überdiess wider ihn aus, was sie dort erfahren, dass Beibars auf dessen Einladung nach Rum gekommen, das er in seine Hände zu liefern versprochen, dass er hernach aber vor demselben geflohen sei. Rebiulewwel 677/23.

Ehe wir des Todes Abaka's umständlicher erwähnen, liegt uns noch ob, einige frühere Begebenheiten und den weiteren Verfolg des syrischen Feldzuges zu erzählen.

Der öffentliche Auftrag dieser Botschaft lautete, wie schon oben gesagt worden, die ausständigen Rechnungen über die beiden Prinzen gemeinsamen Krongüter zu verlangen; aber ein geheimer war, den Prinzen Nigudaraghul, den ersten Sohn Dschudschi's, des erstgeborenen Dschagatai's, welcher im Heere Abaka's diente, von demselben abspenstig zu machen.

Perwane begleitete die Gesandten des Sultans an den Hof Abaka's, dem sie zum Geschenke einen Helm von Igelstacheln, einen Säbel und neun Pferde darbrachten und ihm den von Mengu Timur, dem Herrn von Kipdschak, gemachten Vorschlag eines gemeinschaftlichen Angriffs auf die Länder Abaka's im Norden und Süden mittheilten.

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