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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Er überschritt einen gepflasterten Vorraum; in einem Winkel versteckt sah er einen jungen Mann und ein junges Mädchen in friedlichem Gespräch. Er ging weiter und kam alsbald in ein kleines, rondellförmiges Gemach. Hier stand als einzige Zierde die Antinous-Statue. Beim Anblick der Marmorfigur blieb er ergriffen stehen.
Und wer sie überschritt, den empfing jenseits ein Lachen, ein Singen, ein Jubeln, als gäbe es nirgends Tränen mehr. Ein Taumel erfaßte die Menschen: von den Terrassen herunter, aus den weit geöffneten Türen bunter Häuser lockte die Freude in sehnsüchtigen Geigentönen, in wilden Trompetenstößen.
Manchmal marschierte er auf dem gegenüberliegenden Gehsteig in der nämlichen Richtung, überschritt die Straße und verschwand plötzlich; manchmal schoß er unmittelbar auf Siebold zu und wich erst in der letzten Sekunde zur Seite. Stets hatte er den Kopf gesenkt und die Augen niedergeschlagen: bescheiden, verängstigt, gehetzt; und eingehüllt in jene unfaßbare und unsinnige Qual und Bosheit.
Ich riß mich los, die Kluft, die uns trennt, erschien mir nur zu deutlich; statt mich zu fassen, überschritt ich das Maß, ich stieß ihn zürnend weg, meine Verwirrung gab mir Mut und Verstand; ich bedrohte, ich schalt ihn, befahl ihm, nie wieder vor mir zu erscheinen; er glaubte meinem wahrhaften Ausdruck. "Gut!" sagte er, "so reit' ich in die Welt, bis ich umkomme."
Elisabeth von Thüringen, nachher Dienstmagd auf einem Hofe bei Kulm in Preussen, überschritt hier die grossen Teiche, die zwischen ihrer Wohnstatt und der Stadt lagen, jeden Sonntag, um rechtzeitig in die Messe nach Kulm kommen zu können. Noch lange nach ihrem Tode war ihre Fussspur in jenem Gewässer wahrzunehmen. Jac. Schmid, Kleine Ehehaltenlegend 2, 39.
Während dieses Tages überschritt er bei mittlerer Geschwindigkeit das Gebiet von Kabulistan, die Grenze des Königreichs Herat.
Immer noch zwei Stunden? Er überschritt die Brücke und bog in die Hauptstraße ein. Dann betrat er eine große, öffentliche Wirtschaft und setzte sich still in eine Ecke. Er bestellte sich zu essen. Aber als das Fleisch vor ihm stand, erlosch plötzlich sein Hunger vor dem warmen Geruch, und er schob es wieder von sich. Innerlich er fühlte es jetzt deutlich war er dennoch aufs höchste erregt.
Sobald einer derselben die Schwelle ihres Zimmers überschritt, verließ ihn sein Rednertalent. „Taugt nichts!“ sagte die Königstochter. „Weg!“ Jetzt kam derjenige der Brüder, der das Lexikon auswendig wußte, aber bei dem langen Stehen in Reih und Glied hatte er es völlig vergessen.
Und wieder mußte Grach lächeln, als er diesen weiten, toten Platz überschritt, auf dem die Sonne ungestört die Spiele ihrer Schatten trieb, den er als Kind nie betreten hatte und von dem er nie geglaubt hätte, daß er ihn je betreten würde. Aber hier mußte sie der Adresse in ihrem Briefe nach jetzt wohnen. Er ging langsam. Und doch war er neugierig geworden auf das Wiedersehen.
Der leichte Zwang zur Geselligkeit überschritt liebenswürdige Formen nicht, der Tag teilte sich natürlich ein, die kleinen Pflichten fielen nicht lästig. Am Abend versammelten sich alle in dem entzückenden Speisesaal im Mariatheresiastil; das Souper hatte festliches Gepräge. Auf der Tafel und auf sechs Konsolen brannten Kerzen in silbernen Kandelabern.
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