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Gestern war er voll guten Muts gewesen, da hatte er die Eltern überredet, heute hätte er das nicht vermocht. Aber jetzt gab es kein »zurück«.

Als die Mahlzeit schließlich beendet war, hatte Vater heimgehen wollen, um seine Möbel auszupacken; doch die Freunde hatten ihn überredet, zu bleiben und mit ihnen zu Mittag zu essen. Und dies hatte sich so lange hinausgezogen, daß Vater nicht vor acht Uhr nach Hause gekommen war.

Wieder gingen wir ein Stückchen wortlos weiter. „Ich könnte nun gehen, Fritz; aber das Schwerste habe ich noch zu sagen.“ Ich sah ihn fragend an. Da brachte er heraus: „Die Mutter will mit mir nach Amerika.“ Ich blieb stehen. „Du mußt nicht glauben, Fritz, daß ich Mutter dazu überredet habe. Sie hat es von selbst gewollt.“ „Ja, ich kann es mir denken.“

Sie behaupteten nämlich, daß die preußischen Gesandten auf ihrer Fahrt nach England König Christoph von Dänemark überredet hätten, die englischen Schiffe im Sunde anzuhalten. Daran war natürlich kein wahres Wort.

Es ist schändlich, ich bin auf dem Punkte durch meinen eignen Schwager zum Bettler zu werden. Er hat mich überredet, mein Vermögen einem Handlungshause in Venedig anzuvertrauen, das jetzt dem Sturze nah sein muß. Ich erhalte keine Interessen, keinen Brief von meinem heuchlerischen Schwager, den ich verkannt und der vielleicht im Bunde steht mit dem betrügerischen Volk.

Leute, die eine große Wohltat gleich ohne Bedenken annehmen können, sind der Wohltat selten würdig. Die sie am meisten verdienen, haben auch immer das meiste Mißtrauen gegen sich selbst. Doch muß das Mißtrauen nicht über sein Ziel getrieben werden. Sara. Lieber alter Vater, ich glaube, du hast mich überredet. Waitwell.

Wahrhaftig so heisse ich Den, der in götterlose Wüsten geht und sein verehrendes Herz zerbrochen hat. Im gelben Sande und verbrannt von der Sonne schielt er wohl durstig nach den quellenreichen Eilanden, wo Lebendiges unter dunkeln Bäumen ruht. Aber sein Durst überredet ihn nicht, diesen Behaglichen gleich zu werden: denn wo Oasen sind, da sind auch Götzenbilder.

Mit Angst weil die Mutter mich überredet hatte, der Beichtvater sehe es Jedem an, der eine Sünde verschweige oder gar lüge und trage ein scharfes Federmesser bei sich, mit welchem er Einem die Zunge stutze. Ich schämte mich meiner Sünden nicht, doch fürchtete ich Eine zu vergessen und ein Stück meiner Zunge im Beichtstuhle zurückzulassen.

Jedoch handelt nach Belieben; wenn Eure Liebe Euch nicht überredet, zu kommen, so muß es mein Brief nicht. Porzia. O Liebster, geht, laßt alles andre liegen! Bassanio. Ja, eilen will ich, da mir Eure Huld Zu gehn erlaubt; doch bis ich hier zurück, Sei nie ein Bett an meinem Zögern schuld, Noch trete Ruhe zwischen unser Glück! Dritte Szene Venedig. Eine Straße Shylock. Acht auf ihn, Schließer!

Aus eben diesem Interesse läßt sich auch im Gegentheile die empfindliche Abneigung erklären, mit der wir gegen Vorstellungen eingenommen werden, die wir etwa ehedem für heilig hielten, von denen wir aber bey zunehmender Reife uns überzeugt oder überredet haben, daß sie es nicht sind.