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Aktualisiert: 4. Juli 2025


In einem französischen Kloster wurde es unter den Nonnen Mode, wie die Katzen zu miauen, und die Sache nahm so überhand, dass es viel Skandal gab. Alle Verbote fruchteten nichts, und das Miauen wurde immer ärger.

Man denke nur, was für ein Meer angenehmer Thränen schon bei Erzählungen edler, grossmüthiger Handlungen geflossen ist! Dieser Reiz des Lebens würde schwinden, wenn der Glaube an die völlige Unverantwortlichkeit überhand nähme. Jeder stellt den Andern zufrieden, indem jeder bekommt, was er mehr schätzt als der Andere.

Sie steigerten ihre Stimme, sie erhöhten ihren Tadel, je mehr die Lust an jenen Produkten unter euch überhand nahm; sie bewiesen mit triftigen Gründen, wie schändlich eine solche Lektüre, wie entwürdigend ein solcher Geschmack sei, wie entnervend er schon zu wirken anfange.

Der Zwischenfall war in Vergessenheit geraten, und es kam niemand darauf, in Beckchen die Urheberin zu suchen, als die Mäuse nach und nach erschreckend überhand nahmen und zur richtigen Plage wurden. Man streute Gift, stellte Fallen, brachte Katzen ins Haus, räucherte und schwefelte die Löcher aus, vermörtelte die Ritzen; alles umsonst.

Nach grade fielen die aufgestiegenen Dünste in Regen, dann in Reifgestalt nieder; die Zugvögel hatten sich entfernt. Schauderhafter wurde die Einsamkeit, da alles Leben schwieg. Die Kälte nahm merklich überhand, indem die rötheren Sonnenstrahlen immer schwächer die Luft durchwärmten, und ehe sie noch ganz untergegangen waren, verhüllte schon der dichte Schneeflor in den Lüften ihren Anblick.

Sie war dabei mit dem Hinterkopf gegen eine Kistenecke geschlagen, und trotzdem, daß sich kein Zeichen äußerer Verletzung deutlich machte, viele Minuten lang bewußtlos liegen geblieben; hatte auch nachher, als sie wieder zu sich kam, über Kopfschmerz geklagt, sich jedoch sonst wohl befunden, bis der Sturm an dem Abend überhand nahm, und nun die Angst, vielleicht das Uebel verschlimmernd, die frühere Verletzung des Hirns zum Ausbruch drängte.

Sie sagte, der Doktor fahre nachher durch, sie wolle ihn hereinrufen, und sie wolle meine Kleider trocknen. Aber ich raffte mich auf und ging, und als ich an dem kleinen Bahnhof war, sah ich von fernher ein kleines Lichtlein durch den überhand nehmenden Nebel meiner Gedanken scheinen: Ich wollte heimfahren.

Aber mehr und mehr war ihm, als gelte es, Unnennbares zu verstehen und dem Herzen zuzuführen, ein quälendes Unbehagen in seiner Brust nahm überhand, und ihm erschien es, als kämpfte sein Herz in ziellosem Drängen vor unsichtbaren Hindernissen um verlorene Rechte. »Führst du mich zu deinem Vater?«, fragte er einmal beinahe bescheiden, sie gingen nun schon viel länger als eine Stunde.

Die Ergriffenheit und das Entsetzen der Menge nahmen überhand, er erschien den Menschen bald als ein himmlischer Gesandter eines ganz neuen Friedens, bald war ihnen, als müßte ein Gericht des Himmels diesen glühenden Geist der Verheißung und der Prophezeiung davonreißen. Aber nun wandte er sein Angesicht zum Himmel empor und sprach mit Gott, als sähe er ihn von Angesicht.

Sie schritt auf dem Wege an der Bucht entlang weiter; aber sie wurde allmählich müde. Sie merkte es daran, daß die Bilder überhand nahmen; die Wirklichkeit verschwand hinter Bildern. Alte Vorstellungen aus Büchern.

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