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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Wenn nun aber Sie auch noch die kleine Imma anstarren, so ist das zuviel. Das müssen Sie doch einsehen?« »Ach, Doktor Überbein, ich habe nicht daran gedacht.« »Sie pflegen aber doch sonst an so was zu denken.« »Mir ist seit einigen Tagen so neuartig zumute«, sagte Klaus Heinrich.
»Ja, ja,« sagte Doktor Überbein auf einem gemeinschaftlichen Waldspaziergang zu Klaus Heinrich es hatte sich einiger Abstand zwischen ihnen und den fünf »Fasanen« hergestellt
Er hatte mit Klaus Heinrich keinerlei Vereinbarung getroffen, sondern befragte ihn, wann es ihm einfiel, mit freier Freundlichkeit, ohne daß eine Verlegenheit daraus entstand. Und Klaus Heinrichs wenig sachdienliche Antworten schienen Doktor Überbein zu entzücken, ihn zu einer heiteren Begeisterung hinzureißen. »Ohoho!« rief er und legte lachend den Kopf hintüber ... »O Klaus Heinrich!
»Nein, den Eindruck habe ich auch«, sagte Klaus Heinrich. »Ich habe mehrere Leute dieses Schlages gekannt verfluchte Kerle, wie man wohl sagt. Von einem ist mir zu Ohren gekommen, daß er in seinem Automobil, und zwar in voller Fahrt, Liebesverhältnisse anzuknüpfen pflegt.« »Haben Sie das von Ihrem Freunde Überbein?« »Nein, von anderer Seite.
Als kurz nach Mitternacht, mit einiger Verspätung leider, Doktor Überbein auf der Schwelle des Büfettzimmers erschien, bot sich ihm folgender Anblick. Sein junger Schüler saß allein auf dem grünen Plüschsofa an der linken Seitenwand, in derangiertem Frackanzug und auf allerlei Weise geschmückt.
Viele davon sind sicher Kujone und führen einander auf den Leim und bedürfen dringlich der Erhebung über den Wochentag und seine Sachlichkeit. Aber wenn man dabei sich ihrer Not und Bedrängnis nicht fremd zeigt, so sind sie sehr dankbar.« »Aber wir sind so dumm und allein, Prinz, auf der Menschheit Höhen, wie Doktor Überbein immer gesagt haben soll, und wissen gar nichts vom Leben!«
Viele, die mit ihm in Berührung kamen, bezeichneten ihn denn auch als »kalt«; und wenn Doktor Überbein diese »Kälte« mit lauten Redensarten leugnete, so war zu bezweifeln, ob der einseitige und ungemütliche Mann befähigt war, in dieser Frage ein Urteil zu fällen.
Eigentlich gehe sie ja das Kinderelend den Teufel etwas an, meinte Überbein, aber sie wolle vielleicht was lernen. Morgen vormittag um elf, wenn ihn sein Gedächtnis nicht täusche. Dann sprach er von etwas anderem. Beim Weggehen sagte er noch: »Der Großherzog sollte sich mal ein bißchen um das Dorotheen-Spital kümmern, Klaus Heinrich, man erwartet das. Eine segensreiche Anstalt.
Dort abseits war das Fasanengehege, nach welchem das Ganze seinen Namen hatte, und hier Stavenüters Wirtsgarten, wo er zuweilen mit Raoul Überbein gesessen hatte. Über den feuchten Wiesen schien mild die Vorfrühlingssonne und tauchte die fernen umgrenzenden Wälder in zarten Schmelz.
Und dann kommt das Hausordens-Kapitel. Das ist mir sehr zuwider. Ich habe gar keine Lust zu repräsentieren. Ich habe gar keine Lust zu meinem sogenannten hohen Beruf.« »Das höre ich ungern!« sagte Doktor Überbein scharf.
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