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Hulagu stieg zu Tus im Garten Arghun's im goldenen Zelte ab, welches dieser auf ausdrücklichen Befehl des Kaan's für Hulagu nach dem Muster der grossen goldenen Zelte des Kaan's bereitet hatte; von da begab er sich nach dem Garten Manssurije, welchen Arghun von seiner Verwüstung wieder hergestellt. Hier brachten die Frauen Arghun's und Iseddin Tahir's Proviant dar ; den nächsten Tag begab sich Hulagu nach der Ebene von Radgjan, wohin von Merw, Jesrud und Dehistan Wein und Lebensmittel im Ueberflusse zugeführt worden; hierauf nach dem seit der Ankunft der Mongolen verwüsteten Flecken Chabuschan . Hulagu befahl, denselben wieder herzustellen, liess Kanäle graben, eine Fabrik bauen und neben der Moschee einen Garten anlegen; den Emiren wurde befohlen, dort Häuser zu bauen, und dem Wesir Seifeddin die Leitung und Oberaufsicht des Baues aufgetragen. Die drei Gesandte , welche an Chuarschah, den Grossmeister der Assassinen, abgesandt worden, [RN: 29. Deschem. I. 654/24. Juli 1256] kamen unverrichteter Dinge zurück, und es ward daher sogleich der Befehl zur Verheerung des Landes gegeben. [RN: 10. Schaaban/2. Sept.] Acht Tage hierauf stand das Lager zu Bestam, der östlichsten der drei Hauptstädte der Landschaft Kumis (die beiden anderen sind Demghan und Semnan). Bestam, eine alte, schon in der Hälfte des dritten Jahrhunderts der Hidschret durch Erdbeben verwüstete Stadt , dankt ihren Ruhm vorzüglich der Grabstätte des zwanzig Jahre hernach gestorbenen grossen mystischen Scheichs Bestami , dem Stifter des nach ihm genannten Ordens der Derwische Bestami; später ward dieselbe noch als die Geburtsstadt zweier anderer grossen Gelehrten verherrlicht, der eine Abderrahman Ben Mohammed Bestami, der in der Hälfte des fünfzehnten Jahrhunderts der christlichen Zeitrechnung, Verfasser von vierzig Werken, starb , und Ali Ben Medschdeddin Bestami , welcher, berühmt unter dem Namen Mussannifek, d.

Die Verwaltung des Arztes Juden war eine blutige und goldene, Aderlass und Schacher. Noch lebten die Enkel seines grossen Vorfahrers in der Wesirschaft, Mohammed Schemseddin's, Mahmud und Ali , die beiden Söhne seines Sohnes Behaeddin, auf den ihnen gelassenen Besitzungen in Irak. Ali war mit seiner Mutter, der Tochter Iseddin Tahir's, nach Issfahan gegangen, als Medschdeddin Muminan von Kaswin, einer der Blutegel des Wesirs, an Arghun Bericht erstattete, dass fasst alle Krongüter in den Händen der Enkel Schemseddin's. Der Befehl erging, die Söhne Schemseddins hinzurichten. Von diesen wurden Mesud und Feredschullah zu Tebris getödtet; [RN: 3. Redscheb 688/23. Juli 1289] dem Enkel Mahmud rettete der Vogt das Leben, weil in dem Befehle blos von den Söhnen und nicht von den Enkeln die Rede; aber Ali, welcher zu Issfahan sich befand, wurde getödtet, und sechzehn Tage nach ihm auch sein Oheim Mesud. Noch waren von den Söhnen Schemseddin's zwei, nämlich: Atabeg und Sekeria, übrig, welche, die einzigen, nicht gewaltsamen Todes starben. Der Jude legte nun seinem Namen und dem seiner Brüder nach dem Beispiele der Herrscher aus dem Hause Buje den Ehrennamen Dewlet, d.