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Die Kunde, Sturreganz befinde sich in Polizeigewahrsam, durchlief wie Brandgerücht die Stadt, und einer der ersten, der davon erfuhr, auf dienstlichem Wege und genügend verläßlich durch die unmittelbare Zeugenschaft seines Sekretärs bei den nächtlichen Ereignissen, war Marchese Pescanelli. Er war höchst unangenehm berührt.

Was würde ein Todkranker, der Linderung und Besserung erwartet hätte, denken, wenn sie die Geheimlade des Sekretärs herauszögen, wo sie das Rezept zu verwahren pflegten, und ihm zeigten, daß sie leer sei. Ja, sie sei leer; sie hätten keine Macht mehr über die Krankheit.

Mit anbrechendem Tage kam ich zur Stadt zurück. Mein erster Gang war in die Wohnung des Sekretärs. Aber die Leute lachten und fragten, ob ich die Zeitungen nicht gelesen hätte? Das Handelsgericht lag nur wenige Häuser davon ab. Ich ließ in den Büchern nachschlagen, aber weder sein Name noch meiner kamen darin vor. Von einer Einzahlung keine Spur. So war denn mein Unglück gewiß.

Da lächelte der Amtmann und sagte: "Damit sollte wohl der Vater besänftigt werden, in Wahrheit verhielt sich's aber, nach der Aussage des Herrn Sekretärs und des Schutzmanns ganz anders, und Sie werden begreifen, daß ich diesen mehr Glauben schenke als dem Angeklagten; es liegt auch gar nicht in der Art des Herrn Sekretär Floßmann, einen Jungen zur Anzeige zu bringen, der sich wegen eines Vergehens entschuldigt hat."

Gustav ging während all dieser Zurüstungen mit einem geheimnisvollen Gesicht umher; ließ die Andern gewähren und äußerte keinerlei Ansicht. Carlsson dagegen saß meist vor der Klappe des Sekretärs und rechnete; fuhr nach dem Badeorte Dalarö; ordnete alles, wie er es haben wollte. Der Tag vor der Hochzeit war da. Zeitig am Morgen packte Gustav seine Tasche, nahm die Flinte und ging.

Der Sekretär, der ihn vernahm, bedrohte ihn mit den härtesten Strafen, wenn er nicht die Wahrheit reden und in seinem Bekenntnis fortfahren werde. So gedrängt, nannte der Pater auch den Namen, welchen er verschweigen wollte, und man kann sich die Überraschung des Sekretärs denken, als er den seiner eigenen für so tugendhaft gehaltenen Frau hörte! Hin und wieder kamen die Pfaffen auch schlimm an.

In gelblicher Dämmerung saß er über die Platte des Sekretärs gebeugt und schrieb, schrieb an einem jener zahlreichen Briefe, die er all-wöchentlich zur Post befördern ließ, und auf die er belustigenderweise meistens gar keine Antwort erhielt.

Zehn Minuten verstrichen. Tony hatte sich auf einen Augenblick in den Salon begeben, um persönlich mit einem bunten Federbüschel über die glänzende Nußholzplatte des winzigen Sekretärs und die geschweiften Beine des Tisches zu fahren, und ging nun langsam durch das Eßzimmer ins Wohngemach hinüber. Sie schritt ruhig und mit unverkennbarer Würde.

Eine kunstvoll geschnitzte, hölzerne Truhe enthält sämtliche, beim Tode Kaiser Wilhelms I. erschienenen Trauerzeitungen, von einem Patrioten gesammelt. Ein Modell des Denkmals des Großen Kurfürsten; in der Ecke ein Schirmständer aus Hirschgeweihen. Als letztes Zimmer wurde uns gezeigt das sehr einfache, kleine Arbeitszimmer des Geheimrats Rottenburg, des Sekretärs des Fürsten.

Er war am Morgen nach der Tat gleich dem anderen Troß der geheimen Späher von dem Nachfolger jenes unglücklichen Sekretärs, der ihn in Sold genommen hatte, über seine Beobachtungen um die Stunde der Tat befragt worden und hatte das Märchen von einer Fahrt nach dem Lido aufgetischt, bei der er die Absicht gehabt hätte, die Stimmung unter den Fischern auszukundschaften.