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Ihre ältere Schwester Franziska hatte sich durch Schönheit und Leichtfertigkeit selbst unter der Masse von schönen Gesichtern und leichtfertigen Characteren ausgezeichnet, welche Whitehall während des wilden Carnevals der Restauration zierten und schändeten. Einmal verkleidete sie sich als Apfelsinenmädchen und rief in den Straßen ihre Früchte aus.

Und jetzt mußte Frau Katharina erst recht flüchten, denn überall hin verbreitete sich die Kunde von den unerhörten Greuelthaten und Grausamkeiten der fremden Völker, sogar gegen unschuldige Kinder: „sie raubten, mordeten, plünderten, schändeten Frauen und Jungfrauen und warfen Kinder auf der Gasse über die Zäune“. Namentlich aber wüteten Spanier und Italiener gegen die evangelischen Geistlichen und ihre Familien.

Franz, der alte Franz, behauptete, daß Daniel, dessen Verbrechen er ahnde, noch oft zur Zeit des Vollmonds spuke, und beschrieb den Spuk gerade so, wie ihn V. später erfuhr und bannte. Die Entdeckung dieser Umstände, welche das Andenken des Vaters schändeten, trieben auch den jungen Freiherrn Hubert fort in die Welt.

Kein andrer englischer Souverain hat so starke Beweise von einer grausamen Natur gegeben, als Jakob II. Seine Grausamkeit war jedoch nicht gehässiger als seine Gnade, oder vielleicht richtiger gesagt, seine Gnade und seine Grausamkeit waren von der Art, daß sie einander gegenseitig schändeten.

Trunken von einem Rausche, der weder durch den Alkohol, noch durch das Blut, sondern einzig und allein durch die Purpurfluten des roten Kometen hervorgerufen war, schwankten seine Genossen durch die Straßen, mordeten, schändeten, begingen Exzesse der Tollheit und riefen die Freiheit aus. Da begegnete ihnen ein starker Trupp von Soldaten.

Da hieß es nach dem Liede: Zu Wittenberg auf dem hohen Wall Hört man die Büchsen krachen. Der Sturm wurde abgeschlagen, aber dieHussernplünderten und schändeten in der Umgegend . Indessen diesmal ging die Belagerung Wittenbergs rasch vorüber; denn Moriz wurde um Weihnachten von dem aus Süddeutschland herbeigeeilten Kurfürsten zurückgetrieben.

Zu den anderen Fehlern, welche den literarischen Character schändeten, kam gegen das Ende der Regierung Karl’s II. die maßloseste Heftigkeit des Parteigeistes. Die Schöngeister als Stand waren durch ihren alten Haß gegen den Puritanismus bewogen worden, auf die Seite des Hofes zu treten, und hatten sich als nützliche Bundesgenossen erwiesen.

Diese Armen, die noch nicht, so stolz sie sich gebärdeten, sahen, daß sie immer ins Blinde schlugen, wenn sie reglementieren wollten, was über ihnen ist, daß sie das Schlimme sich zufügten, wenn sie das Lebendige fesselten, die noch nicht verstanden, daß aus dem Künstlerischen allein ihnen das ehrfurchtgebietende göttliche Gesicht entgegenstrahlt, und wie sie mit glasbeäugten Affen es schändeten und daß das einzige und letzte Gesetz nur die große und gütige Bewegung ist, die den Geist entläßt, im Widerspiel der Kräfte sich auszuwirken: die Freiheit.