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Fragen wir nun, was das ist, das uns bei Chopin so namenlos erschüttert, mit Grauen und Entzücken erfüllt, so findet sich eine Lösung, die Manchem erst recht wie eine Fabel erscheinen möchte: Chopin will die Vierteltöne erlösen, die jetzt nur wie gespenstige Doppelgänger schattenhaft zwischen den unharmonischen Verwechslungen auftauchen.

Die Gestalten, die jetzt schattenhaft vorüber huschten, verfolgte sie nicht mehr mit ungeduldig klopfendem Herzen, sie war mutlos geworden! Vor ihrer geängstigten Seele stand Lucies Bild, und wie es sie gestern zur Umkehr bewegen wollte, blickte es sie jetzt mit schmerzlichen Augen an und schien ihr zu sagen: „Er kommt nicht!

Aus der nachmittägig-nebligen Ferne, die wie bodenlose Tiefe wirkte, wand es sich herauf, zerteilte sich schattenhaft in Leiber und Gesichter, schwoll durch Zufluß aus Nebengassen, wälzte sich drohend ruhig vorüber, die Stirnen geradeaus, die Augen geradeaus, Schritt für Schritt, unwiderstehlich, dem Torbogen zu, der vor dem großen Platz die Straße verengerte, und der die gestauten Massen langsam verschlang.

Dann nahm er die Leine ziemlich ungeschickt in die Hand, woran wohl die großen Pelzhandschuhe schuld sein mochten, und fuhr auf das Orth'sche Gehöft und die schattenhaft am Dorfausgange stehende Mühle zu. Diese ging nicht; der Wind wehte zu heftig.

Stumm und schattenhaft flog ein Schwarm von Krähen über mir hin, in den Nebel hinein; kaum daß man ihre Flügel rauschen hörte. Eine alte, zerklüftete Weide hängte nackte Zweige in das Wasser, das sie hob und senkte im raschen Vorübereilen. Ich war allein und fremd, denn ich fand den Weg nicht mehr ins Leben zurück.

Antje wagte auch nicht, dem Jungen das Bild wieder abzufordern. Etwas Feindliches lag schattenhaft auf seinem Gesicht. Er fragte nie mehr nach dem schönen blanken Stern. Aber sie wollte nichts wissen. Nichts wissen, nichts wissen. Da Fredrik wieder aufstand, vergrub er das Bildchen schnell in der Lehmgrube unter dem Ofen.

Was hatte sich mehr zugetragen, als ein von wenigen Rufen des Kampfes, der Angst und der Lebensgier zerrissenes Huschen und Springen? Schattenhaft, fast unwirklich war es geschehen, grau, im Halbdunkel und ohne jene pathetische Gebärde, die erst die Erkenntnis langsam dem Ereignis verleiht. Erst die Erinnerung erschafft die Gestalten der Helden. War dies alles?

In den paar Worten, mit denen er inHeurekaden Begriff der Intuition definierte, alseine Wahrheitserkenntnis, die sich auf Induktionen und Deduktionen gründet, die so schattenhaft sind, dass sie sich unserem Bewusstsein entziehen, sich vom Verstande nicht fassen lassen und der Ausdrucksfähigkeit der Sprache spotten“, liegt eine klarere Erkenntnis der Wege des künstlerischen Schaffens, als einer seiner Zeitgenossen sie hatte.

Schattenhaft sonderbare Gestalten, der greise Geck, der Ziegenbart aus dem Schiffsinnern, gingen mit unbestimmten Gebärden, mit verwirrten Traumworten durch den Geist des Ruhenden, und er schlief ein.

Er suchte ihn nicht, aber er ließ sich finden. Er öffnete sich nicht, aber er lieh ihm Gehör. Häßliches wurde verführerisch, und er hatte Furcht. Die Stunde barst von Geheimnissen. Hinter dem Wirklichen stand ein schattenhaft Verhülltes. Es war ein Wühlen in der Erde und ein Brausen in den Wolken. Schlaf quälte. Der Duft der Akazien war wie beständiger Orgelton.