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Die geselligen Pflichten nahmen an Vielfältigkeit zu; man drängte sich an sie; man wollte sie haben; man fühlte sich wohl in ihrem Haus und in ihrer Nähe; trotzdem sie fast immer schweigsam war, fesselte und reizte sie Männer wie Frauen; ihr Lachen verbreitete eine festliche Stimmung, ihr sanfter Blick glättete alle Stirnen.

Frau Seil, ist das nicht mein Wamms? Trinculo. Ungeheuer komm, schmier ein bißchen Quark an deine Finger, und weg mit dem ganzen Plunder! Caliban. Ich will nichts davon; wir verderben hier die Zeit, und werden zulezt noch alle in Barnakel oder in Affen, mit verflucht niedern Stirnen verwandelt werden. Stephano.

Die meisten hatten Reiz und Anmut der Jugend schon eingebüßt, ihre Gesichter waren hohl und fahl von Stubenluft und ungesunden Trieben, in seine untersten Schlünde hinabgestoßen war der edle Kindergenius und schon thronte auf den Stirnen der brutale Zweck. Nichtsdestoweniger fand Engelhart ein paar Kameraden, die manche seiner Neigungen teilten.

Dann schwiegst du lange. Ich aber will dein drittes nicht. Ich bete nachts oft: Sei der Stumme, der wachsend in Gebärden bleibt und den der Geist im Traume treibt, daß er des Schweigens schwere Summe in Stirnen und Gebirge schreibt. Sei du die Zuflucht vor dem Zorne, der das Unsagbare verstieß. Es wurde Nacht im Paradies: sei du der Hüter mit dem Horne, und man erzählt nur, daß er blies.

Was ist Großartiges dabei: frühzeitig krumme Rücken vom Stehen an zu kleinen Pulten, faltige Hände, blasse Gesichter, zerschundene Werktagshosen, zittrige Beine, dicke Bäuche, verdorbene Mägen, kahle Platten auf den Schädeln, grimmige, anschnauzige, lederne, verblaßte, glutlose Augen, abgemergelte Stirnen und das Bewußtsein, ein pflichtgetreuer Narr gewesen zu sein. Ich danke!

Zwei Kinder, die einander umschlungen hielten, schienen am Rand eines Tempelteichs eingeschlafen zu sein, die Lage ihrer zärtlichen Gestalten verriet weder Angst noch Schmerzen, aber die Augen fehlten, und in geschäftigem, frohem Eifer bohrte ein grauer Geier seinen Schnabel unter die Stirnen, so daß die Köpfchen schaukelten.

Die Schwermut und der Frohsinn wechselten einander ab in den freien Stunden der beiden jungen Menschen im Wald. Sie hielten einander oft umschlungen wie Kinder und spiegelten sich lachend im Bach, und ihre mit Blumen geschmückten Stirnen blinkten aus dem Wasser zurück. Aber ihr Glück verwandelte sich oft jählings, und ohne daß ein Anlaß erkenntlich war, in Schwermut.

Er will nicht mehr den uferlosen Flug, an dem die Monde blaß vorüberschwammen, und von den Welten weiß er längst genug. Mit seinen Flügeln will er wie mit Flammen vor deinem schattigen Gesichte stehn und will bei ihrem weißen Scheine sehn, ob deine grauen Brauen ihn verdammen. So viele Engel suchen dich im Lichte und stoßen mit den Stirnen nach den Sternen und wollen dich aus jedem Glanze lernen.

Auf ihren Stirnen hat gelber Schein alle Gedanken verdrängt, in ihren Blicken flackert der Wein, an ihren Händen hängt die schwere Gebärde, mit der sie sich bei ihren Gesprächen verstehn; und dabei sagen sie: Ich und Ich und meinen: Irgendwen. Fremde Geige, gehst du mir nach? In wieviel fernen Städten schon sprach deine einsame Nacht zu meiner? Spielen dich Hunderte? Spielt dich einer?

Er überließ sich dem Antrieb und der Stunde, der augenblicklichen Neigung und Verführung, nahm, was ihm entgegengebracht wurde und forschte nicht, was hinter den Wänden vorging und sich hinter den klaren Stirnen verbarg. Lix fesselte ihn durch die matte Schwermut, die über ihr Wesen gebreitet war.