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Ich, Griz Custer, fand sie wieder in der Nähe des Raton Passes. Sie waren nicht zu übersehen. Etwa eine viertel Meile vom Pfad entfernt, da sah ich sie auch sitzen. Ich konnte das blonde Haar der beiden Mädchen klar erkennen. Und da war Julia. Obwohl sie Männerkleider trug, war ihre weibliche Form doch deutlich erkennbar. Sie hatten ein schönes Camp gewählt.

Da ich mich in Taos erkundigen musste, sahen mich viele Leute. Doch eines wussten sie nicht. In welcher Richtung ich Taso verlassen hatte, denn ich verliess die Stadt in der Nacht. Auch von Billy Kane hatte ich nichts mehr gehört oder gesehen. Doch unsere Pfade sollten sich noch einmal kreuzen. Ich holte meine Familie kurz vor dem Raton Pass ein. Kapitel 4

Erstens der Mann, und zweitens die Route die sie gewählt hatten. Ich wusste, dass Julia durch die Berge wollte. Warum gingen sie jetzt gegen die Prärie. Natürlich waren da immer noch Berge, wenigstens bis zum Raton Pass. Doch fand ich das Ganze beunruhigend. Soweit hatte ich nichts mehr von den Black Brothers gehört, aber sicher konnten sie nicht weit sein.

Die Natur war noch unberührt. Aber, kaum zu glauben, nur dreizehn Jahre später würde hier schon das eiserne Pferd, wie es die Indianer nannten, durchpusten. Die Eisenbahnlinie über den Raton Pass wurde 1878 vollendet. Auch dann blieb die Gegend noch eine Weile unzivilisiert, doch die Dinge änderten sich schnell, hier im Westen.

Jenseits des Raudals fanden wir den Strom spiegelglatt. Wir übernachteten auf einer felsigten Insel, genannt Piedra Raton; sie ist gegen dreiviertel Meilen lang, und auch hier wiederholt sich die interessante Erscheinung einer in der Entwicklung begriffenen Vegetation, jener zerstreuten Gruppen von Buschwerk auf ebenem Felsboden, wovon schon öfters die Rede war.

In Taos wäre ich lieber gegen die Berge geritten, doch das würde einen Umweg für Stuart bedeuten. Ich wollte nicht ohne ihn gehen, denn wir hatten uns alle an ihn gewöhnt, sogar sein Schnarchen. So ritten wir gegen den Raton Pass. Es war kurz vor dem Raton Pass dass wir eine schöne Campstelle fanden, und obwohl es erst Mittag war, machten wir Rast.

Sechs Meilen von der Insel Piedra Raton kam zuerst ostwärts die Mündung des Rio Sipapo, den die Indianer Tipapu nennen, dann westwärts die Mündung des Rio Vichada.