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Selbst der Fuerst von Corduene, der oestlich von Tigranokerta gelegenen Landschaft, unterwarf sich; wogegen freilich in Nisibis und damit in Mesopotamien der Bruder des Grosskoenigs Guras sich behauptete.

Auch in Mesopotamien, namentlich in und um Nisibis, ward die armenische Herrschaft begruendet; nur die suedliche, grossenteils wueste Haelfte, scheint nicht in festen Besitz des neuen Grosskoenigs gekommen und namentlich Seleukeia am Tigris ihm nicht untertaenig geworden zu sein.

Er wählte die große nördliche Straße, welche nordostwärts über Nisibis durch das kühlere und weidenreiche Hügelland, das die Makedonen später Mygdonien nannten, an den Tigris und dann an der linken Seite des Stromes hinab in die Ebene von Babylon führt.

Gluecklich angekommen in Mesopotamien, wo die Jahreszeit noch weitere Unternehmungen gestattete, ueberschritt Lucullus den Tigris und warf sich mit der Masse seines Heeres auf die letzte hier den Armeniern gebliebene Stadt Nisibis.

Die Vorraete waren knapp; Fannius und Triarius sandten in ihrer bedraengten Lage die instaendigsten Bitten um Hilfeleistung an den Oberfeldherrn. Schweren Herzens entschloss sich Lucullus, der Notwendigkeit zu weichen, Nisibis und Tigranokerta aufzugeben und, auf all die glaenzenden Hoffnungen seiner armenischen Expedition verzichtend, zurueckzukehren auf das rechte Ufer des Euphrat.

Die Vereinigung der Armee in Nisibis, die Musse der Winterquartiere, die haeufige Abwesenheit des Feldherrn hatten die Unbotmaessigkeit der Truppen inzwischen noch gesteigert; sie verlangten nicht bloss ungestuem, zurueckgefuehrt zu werden, sondern es war bereits ziemlich offenbar, dass sie, wenn der Feldherr sich weigerte, sie heimzufuehren, von selbst aufbrechen wuerden.