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Draußen in der Rinne zwischen den Kobben tauchte das eine und das andere gereffte Rahsegel auf, verschwand und kam wieder zum Vorschein. Die See lag blau da wie Stahl, und die äußersten Schären dämmerten, hingen wie an luftfarbigen Tüchern, als seien sie aus dem Wasser in die Höhe geflossen und im Begriff, sich wie Nachtnebel zu erheben.

Diese Wildheit wird jedoch jäh unterbrochen durch die reiche Erde von der Quartärperiode mit Moränenschutt und Glaciallehm, Schneckensand, Mooshumus und Tangverwandlungen; deren Fruchtbarkeit wird oft durch Abfall von den Großfischzügen der Jahrtausende, die reichen Schlamm auf den Versandungen bilden, und draußen auf den Kobben durch den Guano der Seevögel vermehrt.

Der Morgen war jetzt Ende Juli blendend klar, der Himmel blauweiß wie abgerahmte Milch; Inseln, Holme, Schären, Kobben, Riffe lagen so weich und schmelzend im Wasser, daß man nicht sagen konnte, ob sie der Erde oder dem Himmel angehörten. Ins Land hinein standen Fichten und Erlen, und auf den Landzungen lagen Sägergänse, Trauerenten, Taucher, Möwen.

Das Boot kroch dahin »wie eine Laus auf geteerter Birkenrinde«, und es half nicht, daß die Mannsleute einen Segelschnaps nahmen. Die Geduld verging ihnen bald und das Schweigen, das eine Weile geherrscht hatte, wurde von Carlsson unterbrochen, der die Segel reffen und rudern wollte. Das wollte Gustav aber nicht: – Wartet nur! Sobald man aus den Kobben heraus ist, kann man schon segeln, meinte er.

So weit sie sehen konnten, öffnete sich ein einziges großes Schneefeld, hier und dort mit kleinen runden Erhöhungen; das waren eingeschneite Kobben. Der Himmel war blauschwarz im Osten und verkündete Schnee. Die Krähen kamen von draußen angeflattert und zogen ins Land hinein, um ihren Nachtzweig zu suchen.

Das Buch habe er mit, und ein Kirchenlied könnten die Leute wohl auswendig. Gustav nahm den Vorschlag mit Dankbarkeit an und teilte ihn den Andern mit. Die Sonne war dabei, ihre kurze Bahn zu beenden, und die Kobben lagen in rosenroter Beleuchtung da, als sich die Leute am Strande versammelten, um der den Umständen angepaßten Beerdigung beizuwohnen.

Statt aber in die Buchten einzubiegen, um nachzusehen, ob der Kühlung auf die warmen sandigen seichten Ufer zum »baden« hinauf gezogen sei, hielt er geradewegs zwischen die Kobben hindurch.

Darauf wurde er gesprächig und schwatzte alles mögliche über die Angelegenheiten des Kirchspiels, sowohl die äußeren wie die innern. Auf den Steinen vorm Schuppen sitzend, sahen sie die Sonne untergehen und die Dämmerung sich wie ein melonenfarbiger Nebel über Kobben und Wasser legen.

Das Meer ging offen, wallte blauschwarz um die blendendweißen Kobben. Zehn Netzboote stießen von der Pfarrbrücke ab. Die Männer hatten Pelzröcke an und Seehundsmützen auf, brachten Beile und Dregganker mit. An Segeln war nicht zu denken; man hatte die Ruder bemannt.

Ja, das kann ich nicht sagen! Ja, das weiß ich wirklich nicht! Daraus wurde er nicht klug! Der Kahn plätscherte zwischen Holmen und Schären dahin, während die Eisente zwischen den Kobben schnatterte und im Fichtenwald der Birkhahn balzte. Über freie Wasserflächen, die »Fjärde«, und über Strömungen fuhr das Boot, bis die Nacht kam und die Sterne aufleuchteten.