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Sie tat mir so unendlich leid, diese Seele. Ich habe mit meinen blinden, lichtlosen Kindesaugen um sie geweint. Für mich enthielt diese Erzählung die volle Wahrheit.

Da fielen der Verwandlung Künste alle Von ihm, und seine arme Seele ging Ganz hüllenlos und sah aus Kindesaugen. Da war er in ein unerbittlich Spiel Verstrickt, unwissend, wie ihm dies geschah; Ein jeder Schritt ein tiefrer als der frühere Und unerbittlich jedes stumme Zeichen: Das Angesicht der Nacht war mit im Bund, Der Wind im Bund, der sanfte Frühlingswind, Und alle =gegen= ihn!

Ein Kind, am Ufer stehn, mit Kindesaugen, Die ängstlich sind und weinen wollen, sieht Durchs offne Fenster Licht in seinem Zimmer Das große Seeschiff aber trägt ihn weiter, Auf dunkelblauem Wasser lautlos gleitend Mit gelben, fremdgeformten Riesensegeln. Nun liegt und zuckt am fahlen Himmelsrand In sich zusammgesunken das Gewitter.

Da sieht er Die Gassen, hört die Brunnen rauschen, riecht Den Duft der Fliederbüsche, sieht sich selber Ein Kind am Ufer stehn, mit Kindesaugen, Die ängstlich sind und weinen wollen, sieht Durchs offne Fenster Licht in seinem Zimmer Das große Seeschiff aber trägt ihn weiter, Auf dunkelblauem Wasser lautlos gleitend Mit gelben, fremdgeformten Riesensegeln. Dein Antlitz ...

Hast du, hast du allweg Gesprochen also klar, Wie einsten deines Munds Lautleise Stimme war? Sahst du, sahst du allweg So klar ins Angesicht Der Sonne, wie dereinst Der Kindesaugen Licht? Ich blicke, Sichel, auf Zu deiner weißen Pracht; Tief, tief bin ich betrübt Oft in der stillen Nacht. Emanuel von Bodman. Geboren am 23. Januar 1874 zu Friedrichshafen am Bodensee. Erde 1896. Neue Lieder 1902.