United States or Chad ? Vote for the TOP Country of the Week !


War das dieselbe Frau, die er seit so vielen Jahren in fast hilfloser Weise sich hatte bewegen sehen, die immer wie ein unerfahrenes, von jedem Impuls getriebenes Wesen gehandelt, die selbst einem Teut seiner Zeit das um ihrer Kinder willen abgebettelt, was sie doch als recht und vernünftig erkannt hatte!?

Ange hatte den furchtbaren Ernst ihrer Lage begriffen, und der feste Entschluß, ein neues, auf Pflichttreue beruhendes Leben zu beginnen, war stark und lebendig in ihr geworden; aber ihre lebensfrohe Weltanschauung und ihre sorglose Unerfahrenheit gewannen doch leicht wieder die Oberhand und verführten sie, mehr dem Impuls des Augenblicks zu folgen, als das Ende der Dinge ins Auge zu fassen.

Der eine so häufig als fundamental hervorgehobene Charakter dieses Ambivalenzverhältnisses, daß die positive begehrende Strömung eine unbewußte ist, eröffnet einen Ausblick auf weitere Zusammenhänge und Erklärungsmöglichkeiten. Die psychischen Vorgänge im Unbewußten sind nicht durchwegs mit jenen identisch, die uns aus unserem bewußten Seelenleben bekannt sind, sondern genießen gewisse beachtenswerte Freiheiten, die den letzteren entzogen worden sind. Ein unbewußter Impuls braucht nicht dort entstanden zu sein, wo wir seine

Man darf sagen, die schönsten Entfaltungen unseres Liebeslebens danken wir der Reaktion gegen den feindseligen Impuls, den wir in unserer Brust verspüren. Wie weit haben wir uns aber in der konventionell-kulturellen Einstellung gegen den Tod von diesem Urzustand entfernt! Es ist leicht zu sagen, wie der Krieg in diese Entzweiung eingreift.

Die historische Forschung steht unter einem anderen Gesetz; auch sie sucht von den Gestalten, deren geschichtliche Bedeutung sie zu verfolgen hat, ein möglichst klares und begründendes Bild zu gewinnen; sie beobachtet, soweit ihre Materialien es gestatten, deren Tätigkeiten, Begabungen, Tendenzen; aber sie dringt nicht bis zu der Stelle, wo alle diese Momente ihren Quell, ihren Impuls, ihre Norm haben.

»Und gäbe es Verzeihung für erlittene Beleidigungen ohne die Phantasie? Nein. Der Mensch ist rachsüchtig, die Phantasie veredelt diesen Impuls. Ein solcher Mensch ist nun nicht mehr lasterhaft. Man kann getrost sagen: wer echte Phantasie besitzt, der ist tugendhaft. Wenn Sie nun der Sinnlichkeit die Phantasie nehmen, was bleibt dann übrig?

Mit der Zahl der differirenden Interessen des Einzelnen wächst die Möglichkeit der gerechtesten Ausgleichung und die Einheitlichkeit des Ganzen. Die Habsucht wirkt also schließlich ausgleichend in der Harmonie, aber ihr steht noch ein zweiter Impuls zur Ausgleichung gegenüber, die Edelmüthigkeit. Erstere wirkt direkt, letztere indirekt.

Man haette, den Impuls der Nation benutzend, allmaehlich darauf ausgehen sollen, eine nicht bloss durch die Zahl, sondern durch Segelfaehigkeit und Routine bedeutende Seemacht herzustellen, wozu in dem waehrend des langen Krieges entwickelten Kaperwesen ein wichtiger Anfang schon gemacht war; allein es geschah nichts derart von der Regierung.

Der Impuls zur Hauptschlacht, die freie sichere Bewegung zu ihr, muß von dem Gefühl eigener Kraft und dem klaren Bewußtsein der Notwendigkeit, mit anderen Worten: er muß von dem angeborenen Mut und von dem durch große Lebensverhältnisse geschärften Blick ausgehen. Die Größe eines Sieges steigt nicht bloß in dem Maße, als die besiegten Streitkräfte an Umfang zunehmen, sondern in höheren Graden.

Die Entwicklung dieser Fähigkeiten kann durch nichts anderes den ihr entsprechenden Impuls erhalten als durch das freie Geistesleben.