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Wie so leis die Blätter wehn In dem lieben, stillen Hain, Sonne will schon schlafen gehn, Läßt ihr goldnes Hemdelein Sinken auf den grünen Rasen, Wo die schlanken Hirsche grasen In dem rothen Abendschein. Gute Nacht, Heiapopeia! Singt Gockel, Hinkel und Gackeleia.

Schlank schaut auf der Felsenwand Sich die Glockenblume um, Denn verspätet über Land Will ein Bienchen mit Gesumm Sich zur Nachtherberge melden In den blauen zarten Zelten, Schlüpft hinein und wird ganz stumm. Gute Nacht, Heiapopeia! Singt Gockel, Hinkel und Gackeleia.

Du wirst uns die Hütte bauen, Daß wir fromm und voll Vertrauen Sicher ruhn in deinem Arm. Gute Nacht, Heiapopeia! Singt Gockel, Hinkel und Gackeleia. Als dieß Lied zu Ende war, ward der hohe Eichenwald lichter. Sie hörten ein Geklapper, und Gackeleia blickte in die Höhe und schrie.

In der Quellen klarer Fluth Treibt kein Fischlein mehr sein Spiel, Jedes suchet, wo es ruht, Sein gewöhnlich Ort und Ziel, Und entschlummert überm Lauschen Auf der Wellen leises Rauschen Zwischen bunten Kieseln kühl. Gute Nacht, Heiapopeia! Singt Gockel, Hinkel und Gackeleia.

Vöglein, euer schwaches Nest, Ist das Abendlied vollbracht, Wird wie eine Burg so fest; Fromme Vöglein schützt zur Nacht Gegen Katz und Marderkrallen, Die im Schlaf sie überfallen, Gott, der über alle wacht. Gute Nacht, Heiapopeia! Singt Gockel, Hinkel und Gackeleia. Treuer Gott, du bist nicht weit, Und so ziehn wir ohne Harm In die wilde Einsamkeit Aus des Hofes eitelm Schwarm.