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Aber in dieser begrifflichen Bearbeitung steckt ebenso wie in den entsprechenden Sinnenbildern ein irrationales oder dem Denken inkommensurables Element. Es ist für Ausdehnung und Raum die Berührung der Teile, welche das den beiden wesentliche Nebeneinander ausschliesst; es ist für Bewegung und Zeit der Übergang, der das der Bewegung und Zeit wesentliche Nacheinander ausschliesst.

Die Kategorien Raum und Zeit setzen die Sinnenbilder der Ausdehnung und Bewegung voraus, gehen aber weit über diese Sinnenbilder hinaus; sie bestehen in einer begrifflichen Bearbeitung derselben, die nicht etwa bloss das in ihnen Enthaltene wiedergiebt, sondern auch das für das Denken ihnen Zugehörige hinzufügt.

Freilich geht diese Forderung über das hinaus, was jener allgemeinen Erklärung zufolge für die Komik gefordert ist und demnach auch für die Komik des Witzes gefordert werden dürfte. Ich kann ja recht wohl in einer Aussage Vorstellungen verbinden und andere zum Versuch ihrer begrifflichen Vereinigung nötigen, ohne dass besondere associative Beziehungen vorliegen.

Mein Thema, das die Gegenüberstellung von zweierlei Formen des Denkens, des vorstellenden und des begrifflichen Denkens, zum Gegenstande hat, ist ein Kapitel mitten aus dem Buche einer verhältnismäßig neuen Wissenschaft, der naturwissenschaftlichen Psychologie.

Seine relativ höchste Stufe erreicht dieses Bewußtsein im begrifflichen Wissen und in den Urteilen der Psychologie, in der methodisch sicheren und klaren Beurteilung des seelischen Erlebens, in der Analyse und Synthese dessen, was sonst in der Regel nicht Gegenstand, nur Funktion des erlebenden Subjekts ist.

Wirken auch in ihnen die gleichen Probleme, so sind sie doch von der begrifflichen Seite her leichter zu fassen. In der Kammermusik fallen alle Bindungen nach außen fort. Es bleibt nur die Auseinandersetzung mit dem zu innerst Wesenhaften der Musik, wie es hier in Klang, Stil und Form zutage tritt.

Das bedarf einer nähern Untersuchung. Es fragt sich, ob bei allen begrifflichen Sätzen eine solche Denknotwendigkeit vorhanden ist, und weiterhin, ob dort, wo sie vorhanden, die Denknotwendigkeit mit der Einsicht ein und dasselbe ist. In den Gesetzen des Erkennens und Denkens kommt anscheinend überall eine Denknotwendigkeit zum Ausdrucke.

Wenn wir das Verhältnis zwischen Markt und Schriftkultur, bzw. einem Stadium jenseits der Schriftkultur, näher betrachten, brauchen wir zunächst einen begrifflichen Rahmen, innerhalb dessen die spezifische Rolle der Sprache als Vermittlungselement auf diesem Markt genauer zu fassen ist.

Hiermit will ich die Gegenüberstellung des vorstellenden und des begrifflichen Denkens beschließen. Sie zeigt uns ein Bild, das diese beiden Formen unseres Denkens in weit verschiedeneren und markierteren Umrissen erkennen läßt, als wir gewohnt sind, sie zu sehen.

Das Finden, Erblicken, auf geistigem Gebiete ist eben nicht ein materielles Aufnehmen sondern ein Erzeugen, ein Schaffen. Allein, sollte man nicht annehmen dürfen, dass wir diese begrifflichen Merkmale nur durch die urteilende Thätigkeit gewinnen? Zumal wir ja die Vielheit der Teile des Ausgedehnten und der Bewegung anscheinend nur durch Unterscheidung der Teile im Urteile erhalten.