United States or Austria ? Vote for the TOP Country of the Week !


Saffi, wie die Europäer die Stadt, Asfi, wie sie die Eingeborenen nennen, liegt in einer weiten nach Westen offenen Bucht, deren äusserster Nordpunkt vom Cap Cantin gebildet wird. Die Stadt liegt unmittelbar am Ocean, ist von Mauern umgeben, besitzt an der Nordseite ausserdem eine Kasbah und hat ca. 3000 Einwohner, darunter einige Hundert Juden und ca. 50 Christen.

Megher tritt, Asfi umgehend, zurück, sendet aber kleine Ausläufer bis dicht zur Stadt, dadurch wird die Ufer-Gegend weniger einförmig, und das Gebirge selbst muss seines reichen Baumschmuckes halber je näher man kommt desto romantischer sein. Ich fand in Asfi alle Funduks besetzt, fand aber bei einem Juden Unterkommen. Mein erster Gang war zum englischen Consul Mr.

Asfi wurde 1508 von den Portugiesen erobert, und sie blieben im Besitze der Stadt bis 1541, in welchem Jahre sie dieselbe freiwillig aufgaben. Chénier führt an mehreren Stellen an, die Portugiesen hätten Asfi 1641 verlassen, was aber wohl irrthümlich ist, wenn man anders nicht nachweisen kann, dass sie es zum zweiten Male genommen. Das beim Cap Cantin anfangende oder endigende Gebirge Dj.

Die Gegend wird jetzt immer abwechselnder, tiefe Buchten, welche das Meer macht, bewaldete Bergabhänge, entschädigen für den langweiligen Marsch auf dem weissen Sande des Strandes. Ich nächtigte noch einmal bei einer Grabkapelle Sidi Abd Allah Bettich und erreichte sodann am dritten Tage nach meiner Abreise von Asfi am Morgen früh die Stadt Ssuera oder Mogador.

Man braucht von der Hauptstadt der Landschaft Abda, d.h. von Asfi bis zum Ued-Tensift, der zugleich die Grenze der Landschaft Schiadma ist, 6 Wegstunden. Obschon die Mündung des Tensift sehr breit ist und hohe abschüssige Ufer hat, kann man sie zur Zeit der Ebbe durchwaten. Aber die Eingebornen müssen zur Hand sein, um die Stelle zu zeigen.

Die in Mogador und Asfi lebenden Europäer haben nichts von einer solchen Wirkung dieses Oels gemerkt; und was dagegen spricht, ist das, dass in der Provinz Abda und Schiadma, wo doch hauptsächlich der Arganbaum wächst, gar keine Lepröse anzutreffen sind, während andererseits in Haha, wo ebenfalls der Argan vorkommt, die meisten Aussätzigen anzutreffen sind.

Merkwürdigerweise hat der grosse Tensift, der ebenfalls mit vielen Nebenflüssen aus dem Atlas entspringt, an seiner Mündung, die zwischen Asfi und Mogador liegt, keine Besiedelung. Gerade weil er vorher der von jeher bedeutenden Stadt Marokko Wasser zuführt, sollte man denken, an seiner Mündung auch eine Stadt zu finden.

Auf der Rhede lagen auch hier mehrere europäische Kauffahrer. Der Weg von Asfi bis zum Fluss Tensift ist äusserst beschwerlich; wenn Fluth ist, tritt das Wasser nämlich dicht an die Felsen, und über diese muss man dann bergauf bergab klettern, da das Gebirge gegen das Meer hin sich durch zahllose Rinnsale zerklüftet.

In Mogador, Asfi, Darbeida, Dar-Djedida, Rbat, L'Araisch, Arsila und Tetuan unterhält England ebenfalls bezahlte Consulate, Viceconsulate und Agenturen. Im Anfang der 60er Jahre vertrat England ausserdem das Königreich Dänemark, Oesterreich und die deutschen Hansestädte. Die Hanseatischen Städte zahlten auch Tribut. 1750 musste Hamburg 50 Lafetten liefern, ausserdem 300 Centner Pulver etc. .