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Es lehnt sich an einen niedern Höhenzug, von welchem Weinberge, Obstbäume, Felder und Matten starr hinabschauen in das fremdartige, geheimnißvolle Leben, welches sich in den Höfen still und einförmig hin und her bewegt.

Sie ist zu alt, um an irgendwelchen Arbeiten teilzunehmen; sie sitzt tagaus, tagein in einem schönen Lehnstuhl in ihrem eignen Zimmerchen und strickt und häkelt. Onkel ist sehr gut gegen sie. Er ist besorgt, daß ihr die Zeit zu einförmig werden könnte, und steckt ihr nicht selten eine Theaterkarte zu. Aber wenn die Alte ins Theater geht, darf ich mitkommen.

Zu den großen Gebäuden der Fürsten, fast ohne Ausnahme ein Stock hoch, sind trotzdem verhältnißmäßig dicke Mauern genommen, um das starke, mit Thon überlegte Dachgebälk tragen zu können. Von außen sieht eine solche Burg meist einförmig aus, da oft nur Eine Thür Unterbrechung in die schlichte Wand bringt. Sehr oft ist übrigens die Brüstung des flachen Daches auf phantastische Art geziert.

Freilich ist die Küste gar nicht so einförmig, wie sie sich in einer Entfernung von circa dreissig Seemeilen ausnimmt, welche Entfernung wir gewöhnlich hielten, auch konnte man deutlich manchmal Wald und Buschwerk unterscheiden; aber das belebende Element fehlt, kein Dorf, kein Städtchen ist zu erblicken, höchstens die einsame Kuppel des Grabmals irgend eines Heiligen sagt dem Vorbeifahrenden, dass auch dort an der Küste Menschen hausen.

Mit klingendem Spiel zieht die Wache auf, bunt und glänzend, eine Augenweide für alle Farbenfrohen. An der Kreuzung der Friedrichstraße stockt der Zug der Soldaten, ein anderer überschreitet seinen Weg, ein einförmig dunkler: Arbeiter, die aus dem Innern der Stadt kommen, wo heute die Wahlrechtsversammlungen tagen. Schweigend zieht er vorüber.

Einförmig ist der Schnee freilich, aber auch rein und wie ein Bild unberührter Fleckenlosigkeit, wenn er frisch gefallen und noch unbetreten ist. In der Schweiz sehen jene weißen Decken an den hohen Gebirgen, die nicht leicht ein Menschenfuß erreicht, sehr schön aus. Ihr Vergleich mit einem Leichentuch ist mir aufgefallen. Er war mir neu.

Wir haben in der That eine solche vor uns, nämlich die Emmerenz, deren Leben bis zum dreißigsten Jahre sehr einförmig sich gestaltete und erst seit einem halben Jahre reicher geworden ist.

Der geologische Charakter Abessiniens ist ziemlich einförmig und zeigt keineswegs große Abwechselung bezüglich der vorkommenden Formationen. Zander, der sich sehr eingehend mit der Bodenbeschaffenheit des Landes abgab, nimmt an, daß nur zwei allgemeine vulkanische Revolutionen und Hebungen des Landes stattfanden, daß dagegen partielle geologische Oberflächenveränderungen nicht vorhanden sind.

Einförmig tönte das Regengeplätscher fort; sie fühlte sich bis auf die Haut durchnäßt, denn in ihrer Aufregung hatte sie nicht daran gedacht, sich den Mantel anzuziehen, der nun schwer vom Regen über ihrem Arm hing. – Ihre Füße waren eiskalt, dazu kam ein Gefühl der Nüchternheit, denn sie hatte seit Mittag nichts genossen. Länger konnte sie es so nicht mehr aushalten.

Ich selbst aber habe nie Gefallen daran finden können und hätte diese Farbenpracht gern der Natur geschenkt. Wie viel schöner ist das allgemeine Grün des Sommers, und man hätte sehr unrecht, dieses einförmig zu nennen. Es hat vom Zarten und Hellen an bis zum tiefsten Dunkel so mannigfaltige Nüancen, daß auch der Wechsel und die Schattierungen das Auge erfreuen.