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Allererst wird die Wunde auf's Sorgfältigste ausgewaschen mit Wasser, in welches Arnica-Tinktur gemischt ist, auf ein Viertel Liter Wasser einen Löffel Tinktur.

Er nahm Arnica-Tinktur und rieb damit den Rücken in einem Tage dreimal fest ein. Der Schmerz wurde dadurch bald gelindert, und nach drei Tagen zeigte sich auf dem ganzen Rücken ein starker Ausschlag, der innerhalb vier Tagen verheilte, so daß nun aller Schmerz verschwand. Wieder ein Beweis, wie Arnica kranke Stoffe zertheilt, so daß die Natur dann im Stande ist, sie auszuscheiden.

Es war mir aber eine günstige Gelegenheit, die Arnica bei diesem Pferde zu prüfen, und so wurde die zerschlagene Fläche mit Arnica-Tinktur, zur Hälfte mit Wasser vermischt, kräftig eingewaschen. Täglich zweimal wurde dieses Einwaschen erneuert, und ich konnte nicht begreifen, wie keine Eiterung eingetreten, und wie unglaublich schnell die Heilung vor sich ging.

Man nimmt gewöhnlich zum Reinigen alter Wunden Carbol-Säure, verdünnt sie mit Wasser und wäscht die Schäden damit aus. Arnica-Tinktur, verdünnt mit Wasser, leistet dieselben Dienste und ist doch kein scharfes Gift wie Carbol-Säure.

Ein Mädchen schnitt sich so stark in den Finger, daß der Finger zur Hälfte abgeschnitten war. Man konnte das Bein gut sehen. Ungesäumt wurde die Wunde mit Wasser, in das etliche Tropfen Arnica-Tinktur gemischt waren, gut ausgewaschen, damit nicht der geringste Unrath in der Wunde blieb.

Ein Mädchen war beim Dünger-Aufladen durch einen Fehltritt auf den Misthacken getreten und hatte sich am Vorderfuß so verwundet, daß die Spitze oben herausschaute. Was ist hier zu thun? Schleunigst wurde diese Verwundung ausgewaschen mit Wasser; dann wurde verdünnte Arnica-Tinktur in die Wunde gegossen, dieselbe gut ausgewaschen und ausgepreßt.

Über diese Binde wurde noch Baumwollwatte, in etwas verdünnte Arnica-Tinktur getaucht, gewunden und über das Ganze nochmals eine Binde gewickelt. In wenigen Minuten war der Schmerz verschwunden. Nach drei Tagen wurde nachgeschaut, und zum Erstaunen wuchs Alles zusammen. Es wurde die Binde nicht abgenommen, sondern Arnica auf dieselbe gegossen und mit getränkter Wollwatte umwunden.

Die Wunde wurde gut zusammengefügt und mit einer leinenen Binde, in Arnica-Tinktur getaucht, gut zusammengebunden. Über diese Wunde, also auf den ersten Verband, wurde Baumwolle, auch in Arnica-Tinktur getaucht, aufgelegt und eingebunden. Aller Schmerz verschwand plötzlich.

Die entzündete Stelle wurde ganz brennend roth, und man befürchtete sogar, es könnte eine Blutvergiftung eintreten. Arnica-Tinktur wurde mit vier Theilen Wasser vermischt, auf die geschwollene Stelle ein Tuch, das in diese Mischung getaucht war, gelegt, nach je zwei Stunden erneuert, und so war in ganz kurzer Zeit diese bedenkliche Geschwulst beseitigt.

Wie in diesen angeführten Fällen die Arnica, äußerlich gebraucht, den besten Erfolg bringt, mithin recht oft in solchen und ähnlichen Fällen angewendet werden kann, gerade so kann sie auch innerlich mit dem besten Erfolg angewendet werden. Heilt die Arnica äußerlich Geschwüre, entfernt sie ungesunde giftartige Stoffe, warum soll sie nicht im Innern Magengeschwüre heilen können und auch heilend auf andere Geschwüre im Körper zu wirken vermögen? Natürlich muß die Arnica-Tinktur stark verdünnt werden. So hatte Isidor viele Monate einen kranken Magen, und die