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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Die endlichen Dinge sind darum endlich, insofern sie die Realität ihres Begriffs nicht vollständig an ihnen selbst haben, sondern dazu anderer bedürfen; oder umgekehrt, insofern sie als Objekte vorausgesetzt sind, somit den Begriff als eine äußerliche Bestimmung an ihnen haben. Das Höchste, was sie nach der Seite dieser Endlichkeit erreichen, ist die äußere Zweckmäßigkeit.
Wo das aber nicht der Fall war, wo die Möglichkeit oder Zweckmäßigkeit der Verbindungswege falsch berechnet worden, oder, wenn die Stadt dicht am Ufer des Flusses lag, dieser vielleicht zufällig den Grund zu versanden anfing, wenn auch für jetzt noch Wasser für die größten Boote blieb, da war es vorbei mit der Stadt; nicht allein keine neuen Ansiedler ließen sich dort nieder, nein auch die, die schon ein Grundstück gekauft, und viele Hoffnungen früher auf den Platz gesetzt hatten, suchten das so rasch als möglich wieder loszuwerden, und ließen es lieber ganz im Stich, ehe sie weiter noch Geld und Zeit darauf verwandt hätten ihr Glück hier zu versuchen; es gab andere Gelegenheit dazu im weiten Land.
»An sich meinetwegen, in bezug auf die Zweckmäßigkeit,« entgegnete Bernburger; »aber das ist jetzt nicht unser Standpunkt. Sonst wäre ja jeder unmoralische Mensch in seinen unmoralischen Handlungen tadellos.« »Ist er denn das nicht?« fragte Wydenbruck. »Aber Deruga,« fuhr er fort, »gehört nach meinem Dafürhalten nicht dahin.
Wenn aber ein Gegenstand, z.B. der Staat seiner Idee gar nicht angemessen, das heißt, vielmehr gar nicht die Idee des Staates wäre, wenn seine Realität, welche die selbstbewußten Individuen ist, dem Begriffe ganz nicht entspräche, so hätten seine Seele und sein Leib sich getrennt; jene entflöhe in die abgeschiedenen Regionen des Gedankens, dieser wäre in die einzelnen Individualitäten zerfallen; aber indem der Begriff des Staates so wesentlich ihre Natur ausmacht, so ist er als ein so mächtiger Trieb in ihnen, daß sie ihn, sey es auch nur in der Form äußerer Zweckmäßigkeit, in Realität zu versetzen oder ihn so sich gefallen zu lassen gedrungen sind, oder sie müßten zu Grunde gehen.
In der Tat: wollen wir das Leben nicht bloß äußerlich in dessen Erscheinungen beschreiben, sondern es in seinem inneren Wirken verstehen, wollen wir die Zweckmäßigkeit der Lebensprozesse und deren Produkte begreifen, so können wir nicht umhin, auf die +Bedürfnisse+ zurückzugreifen, die durch Anregung des Strebens zu lebensnützlichen Reaktionen verschiedenster Art führen.
Wir fordern oder erwarten von allem dem, was nun einmal zum Menschen gehört, nicht bloss seinen Reden und Handlungen, sondern auch den Formen und Farben seines Körpers, dass sie uns den Eindruck einer gewissen Bedeutsamkeit machen, dass in ihnen für unser Gefühl oder Bewusstsein ein gewisser nicht überall identischer, auch nicht überall gleich erhabener Sinn, ein gewisses Mass von Zweckmäßigkeit, körperlicher oder geistiger Lebenskraft und Leistungsfähigkeit sich ausspreche, oder auszusprechen scheine.
Denn alsdann legen wir eine Zweckmäßigkeit nach allgemeinen Gesetzen der Natur zum Grunde, von denen keine besondere Einrichtung ausgenommen, sondern nur mehr oder weniger kenntlich für uns ausgezeichnet worden, und haben ein regulatives Prinzip der systematischen Einheit einer teleologischen Verknüpfung, die wir aber nicht zum voraus bestimmen, sondern nur in Erwartung derselben die physischmechanische Verknüpfung nach allgemeinen Gesetzen verfolgen dürfen.
In seltenen Momenten nur wirkt eben das Leben direkt nach Ausschaltung des Bewußtseins, über dem solange ein hüllender Schleier des Versunkenseins liegt, auf die automatischen, altüberkommenen Zentren, und staunend sieht der Beobachter Sicherheit, Zweckmäßigkeit, Unmittelbarkeit, Zielgefühl und Innenklarheit bei deutlichen Anzeichen von psychischer Bewußtlosigkeit auftreten oft in einer besonders vollkommenen Reinheit, vollkommener, als er selbst diese Aktionen unter Beihilfe des oft nur störenden Bewußtseins zu vollbringen imstande wäre.
Die gegenwärtige Weit eröffnet uns einen so unermeßlichen Schauplatz von Mannigfaltigkeit, Ordnung, Zweckmäßigkeit und Schönheit, man mag diese nun in der Unendlichkeit des Raumes, oder in der unbegrenzten Teilung desselben verfolgen, daß selbst nach den Kenntnissen, welche unser schwache Verstand davon hat erwerben können, alle Sprache, über so viele und unabsehlich große Wunder, ihren Nachdruck, alle Zahlen ihre Kraft zu messen, und Selbst unsere Gedanken alle Begrenzung vermissen, so, daß sich unser Urteil vom Ganzen in ein sprachloses, aber desto beredteres Erstaunen auflösen muß.
Diese mit großen Kosten, aber auch für Jahrhunderte errichtete Masse von Gebäuden, gleichsam den Anfang einer neuen und großartigen Vorstadt Bruchsals abgebend, bildet ein Ganzes, dessen Beschreibung uns um so mehr überzeugte, daß wir ein zu Stein gewordenes Abbild der Idee der Zweckmäßigkeit vor uns haben, je mehr jene ins Einzelnste einginge.
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