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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Mit Bangen habe sie die Stunden gezählt, in schlaflosen Nächten ihre Kräfte verzehrend, und als endlich die Stunde der Befreiung gekommen sei, da sei sie zusammengebrochen.
Tagtäglich waren Bilder des Elends, der Sünde vor ihr Auge getreten; flehende und drohende, verzweifelte und fordernde Hände hatten nach ihr gegriffen. Und ihr großes, reiches Herz hatte all das Elend mit inbrünstigem Erbarmen umschlossen. Dann plötzlich war sie zusammengebrochen. Es war kaum zu glauben gewesen.
Vielleicht war doch ein Brief gekommen jetzt mit dem Zuge. Es waren heute so viele Sachen eingelaufen. Endlich war alles durchgesucht, gesichtet, verteilt. Für ihn war nichts da. Fast wäre er zusammengebrochen in der engen Poststube. Wie ein Betrunkener taumelte er hinaus auf die Straße. Wohin jetzt? »Aus der Welt!« flüsterte es in ihm. »Aus der Welt!« wiederholten seine Lippen lautlos.
Diese war ohnmächtig auf dem Leichnam ihres Geliebten zusammengebrochen. Celia richtete sie halb auf und schüttelte sie heftig, um sie wieder zu sich zu bringen.
Nun die Tür zusammengebrochen war, konnte man in den Kerker sehen. In einem Winkel stand De Coninck, mit einer schweren Kette an die Mauer gefesselt. Voll leidenschaftlicher Freude lief Jan Breydel ihm entgegen und umarmte den Freund wie einen wiedergefundenen Bruder. »O Meister!« rief er, »welche Freudenstunde für mich! Ich wußte nicht, daß ich Euch so innig liebte.«
Als sie unter seiner Belehrung zusammengebrochen war – er nannte es Belehrung, obwohl ihm sein Gewissen einen härteren Ausdruck vorschlug – als sie sich der Geißel seiner Worte und dem lähmenden Einfluß seiner Urteile durch die Flucht entzogen hatte, war er noch weit entfernt, sie verloren zu geben; mit fatalistischer Geduld vertraute er auf seine Wirkung in die Ferne, rechnete mit ihrer Wiederkehr, wie wenn er sie in Traumschlaf versetzt hätte und den Zeitpunkt abwarten wollte, der zur Erweckung am günstigsten war.
Drüben in der Leipzigerstraße waren unter der Spitzhacke alte Mauern zusammengebrochen, und sieghaft erhob sich jetzt, von Riesengranitpfeilern getragen, ein mächtiges Warenhaus, wie selbst Paris es nicht kannte, aus dem märkischen Sand.
Sie hatte ihn verteidigt gegen die Anschuldigungen, die die »lieben Nachbarn« der Mutter hinterbrachten, sie hatte die gute Betti in ihrem Glauben an den Sohn bestärkt weil sie selbst an ihn glaubte. Und dieser schöne beseligende Glauben war jetzt jäh und unvermutet in ihr zusammengebrochen.
Wir sind ganz verarmt . . . Das gewohnheitsmäßige Übervorteilen des Mitmenschen, das Verlangen nach Besitz und die gewohnheitsmäßige Anhäufung von Besitz, weswegen die Europäer heute einander erschlagen müssen, haben uns ganz erniedrigt, gemein und arm gemacht . . . Die Kathedrale der Seele ist zusammengebrochen im Europäer.
Die einst sehr bedrohliche Rivalität der Griechen in Handelsschiffahrt, Industrie, Seemacht war, seitdem der alte attische Seebund zusammengebrochen war, überholt; und selbst in den Zeiten der völligen Unabhängigkeit dieser Städte war ihre Betriebsamkeit und ihr Wohlstand vielleicht nicht so groß gewesen wie jetzt unter der Perserherrschaft, die ihrem Handel ein unermeßliches Hinterland sicherte.
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