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Aktualisiert: 3. September 2025
Bei Wertheim, zu oberst, dort, wo man Kaffee trinkt, ist gegenwärtig etwas Köstliches zu sehen, nämlich der dramatische Dichter Seltmann. Er hockt auf einem kleinen Rohrstuhl auf erhöhtem Gestell, allen Blicken eine leichte Zielscheibe, hämmert und nagelt und klopft in einem fort und schustert, wie es denen vorkommt, die ihn betrachten, Blankverse.
Trotz der Würde seines äußern Benehmens war er immer zu allerlei muthwilligen Possen aufgelegt. Durch seine sarkastischen Bemerkungen weckte er in Goethe den Hang zur Satyre. Zur besondern Zielscheibe seines Witzes wählte sich dieser den Professor Clodius, der die stylistischen Vorlesungen übernommen, welche Gellert, seiner Kränklichkeit wegen, hatte aufgeben müssen.
Seine Miene und sein ganzes Benehmen zeigten Verachtung, deren Ausdruck ihn aber zur besonderen Zielscheibe der Spötteleien des schönen Geschlechtes machte, während manch' wohlwollender Blick auf den netten K. gerichtet war.
Augenblicklich fiel der Verdacht der Leute auf Lux, deren Abreise und zweitägiges Fernbleiben von Klus gerade während der Zeit, wo der Raub dem Vermuten nach ausgeführt worden war, sogleich Verwunderung erregt hatte und nun in übelster Weise ausgedeutet wurde, noch mehr aber, weil sie ihnen nun einmal ein Dorn im Auge und Zielscheibe aller bösen Gedanken geworden war.
Sie drückte die Lippen auf seine Haare, während er in sich versank; seine Glieder nahmen eine eigentümliche Schlaffheit an, halb sitzend, halb hingelehnt blieb er, regungslos wie eine Zielscheibe für die Geschosse des Schicksals.
Zielscheibe sein. Die bösen Reden Anderer über uns gelten oft nicht eigentlich uns, sondern sind die Aeusserungen eines Aergers, einer Verstimmung aus ganz anderen Gründen. Leicht resignirt. Man leidet wenig an versagten Wünschen, wenn man seine Phantasie geübt hat, die Vergangenheit zu verhässlichen.
Knoll hingegen war beliebt, und wenn er Engelhart zur Zielscheibe seines Witzes machte, sahen sie auch diesen mit günstigeren Augen an, weil sie über ihn lachen konnten. Sie standen fest auf ihren Füßen, die Studenten und Studentlein. Jeder verübte mit dem, was er besaß, und war es noch so wenig, greulich viel Lärm und Geklapper, so daß seiner Armseligkeit nicht beizukommen war.
Sein stilles, gemässigtes Wesen wurde in den Ateliers zur Zielscheibe des Spottes, doch entwaffnete seine Bescheidenheit und rührende Geduld bald die Kameraden.
Man muß im übrigen wissen, daß die Kollegen auch diesen Mantel zur Zielscheibe ihres Spottes gewählt, daß sie ihm den ehrenwerten Namen eines Mantels überhaupt genommen und ihn Kapuze getauft hatten.
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