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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Sein Blick hing unverwandt an ihren Lippen, und doch schien es, als wären seine Gedanken in weiter Ferne. »Ist sie sehr glücklich?« fragte er in halber Zerstreuung. »Glücklich?« wiederholte Ilse verwundert über seine Frage. »Selig ist sie! Sie müssen nur ihren Brief lesen!« »Lesen Sie ihn mir vor,« bat er. »Lassen Sie uns die schöne Einsamkeit benutzen, jetzt sind wir ungestört.« »Das geht nicht!
Nichts Geringeres, als daß eine gemeinsame Ausfahrt unternommen werden sollte, eine Schlittenpartie in mehreren Fuhrwerken mit Schellenklang und Peitschenknall ins Gebirge hinein: Doktor Leander hatte zur Zerstreuung seiner Patienten diesen Beschluß gefaßt. Natürlich mußten die >Schweren< zu Hause bleiben.
Buch von Dichtung und Wahrheit . Mephistopheles lobt zwar den Studenten, aber da er ihn auf den alten, ausgetretenen Weg der Wissenschaft weisen will, um Gelegenheit zu haben, seinen Spott fortzusetzen, warnt er ihn vor der Gefahr der Zerstreuung, wie sie ja auch Goethe selbst bei ähnlichem Streben zur Genüge erprobt hatte. Darum zuerst Collegium Logicum!
Liebe kommt zuerst, aber gleich hinterher kommt Glanz und Ehre, und dann kommt Zerstreuung ja, Zerstreuung, immer was Neues, immer was, daß ich lachen oder weinen muß. Was ich nicht aushalten kann, ist Langeweile.« »Wie bist du da nur mit uns fertig geworden?« »Ach, Mama, wie du nur so was sagen kannst.
Diese höhere Sprache, die Tragödie, faßt also die Zerstreuung der Momente der wesentlichen und handelnden Welt näher zusammen; die Substanz des Göttlichen tritt nach der Natur des Begriffes in ihre Gestalten auseinander, und ihre Bewegung ist gleichfalls ihm gemäß. In Ansehung der Form hört die Sprache dadurch, daß sie in den Inhalt hereintritt, auf, erzählend zu sein, wie der Inhalt ein vorgestellter. Der Held ist selbst der sprechende, und die Vorstellung zeigt dem Zuhörer, der zugleich Zuschauer ist, selbstbewußte Menschen, die ihr Recht und ihren Zweck, die Macht und den Willen ihrer Bestimmtheit wissen und zu sagen wissen. Sie sind Künstler, die nicht, wie die das gemeine Tun im wirklichen Leben begleitende Sprache, bewußtlos, natürlich und naiv das
Ich leide so sehr an der Langeweile,« fuhr er fort und er heuchelte einen kalten Egoismus, der seinen Zwecken dienen sollte, »und es ist mir daher eine angenehme Zerstreuung, meine Zeit und meine Reisen dem Wohle eines leidenden Wesens zu widmen. Das tu ich lieber, als blödem Zeitvertreib nachzujagen.
Freilich fehlte es noch an Badegästen, die vor Johanni überhaupt nur in Einzelexemplaren einzutreffen pflegten, aber schon die Vorbereitungen waren eine Zerstreuung.
Überhaupt ist es eine große Rettung vor langweiligen Besuchen auf dem Lande, den Schauplatz ins Freie zu verlegen. Die langweiligen Töne verhallen leichter in der weiten Luft, und man hat mehr Zerstreuung um sich her, indem man ihnen ein halbes Ohr leiht. Es ist schön, daß Sie fortwährend an sich arbeiten. Jeder bedarf dessen.
Sie werden verstehen, dass ich nach dem Rixdorfer Erlebnis der Zerstreuung bedarf, eines Gegengewichtes. Wie tief es noch bei mir sitzt, können Sie daraus ersehen, dass die Zerstreuungen und Erholungen der Kunst nicht ausreichten. Es mussten Betäubungen sein. Alkohol! Ich entfliehe der Gefahr. Es gibt nur eins, was mich befreit, mich reinigt: Die Natur. Die See. Sie empfehlen mir die Arbeit.
Sausend fuhr der Wind durch die Wipfel der Bäume, in der Ferne grollte der Donner. »Wie das wohl thut,« fuhr sie mit einem tiefen Atemzuge fort, »die Hitze lag mir schwer wie Blei auf der Brust. – Wie alt bist du, Ilse?« unterbrach sie sich plötzlich wie in halber Zerstreuung. »Im nächsten Monat werde ich sechzehn Jahre.«
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