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Aktualisiert: 7. Juni 2025


Ich sagte oben, die naive Komik sei objektiv und subjektiv zugleich. Sofern sie objektive Komik ist, steht sie doch zugleich zur reinen objektiven Komik in einem bemerkenswerten Gegensatz. Der Anspruch des objektiv Komischen zergeht. Auch der Anspruch des naiv Komischen zergeht, wenn wir es von unserem objektiven oder vermeintlich objektiven Standpunkt aus betrachten. Aber die naive Persönlichkeit, als deren

Schmelzt, ihr Heere, schmelzt fort zergeht, Soldaten in Uniform, Löst euch endgültig auf, legt die tödlichen Waffen nieder, Andre Waffen und Felder von nun an für euch, ob Süden, ob Norden, Heilsamere Kriege, holde Kriege, lebenspendende Kriege. Horch, welch wilder Musikant, welch seltsamer Trompeter Unsichtbar heute Nacht in Lüften schwebt und tolle Weisen schmettert.

Ich baue mir auch nicht auf diesem Fundament und trotz diesem Fundament von Sinnlosigkeit und Brutalität ein hohes helles Haus; ich bin viel zu schwach zu diesem »Trotz« und mein Wille zergeht in dem Licht meiner Augen. Ich gehe abseits und vergesse die Welt im Rausch, in dem rigorosen Wegsehen von Allem und dem inbrünstigen Untertauchen in deiner roten Liebe und deinem seidenen Leib.

Es besteht ja noch immer der erfahrungsgemässe Weg, der vom Versprechen zur Leistung führt. Die vorgestellte Leistung zergeht wiederum in nichts. Kurz, es wiederholt sich die ganze Vorstellungsbewegung. Und sie kann sich aus dem gleichen Grunde mehrmals wiederholen, wenn auch in beständig abnehmendem Grade.

Aber auch bei der Erhabenheit der Person kommt es nicht darauf an, dass sie Erhabenheit der Person, sondern nur darauf, dass sie erwartete, vorausgesetzte, beanspruchte, kurz geliehene Erhabenheit ist, die angesichts der Wahrnehmung oder in unserem Denken sofort wiederum in Nichts zergeht.

Dort zergeht die Erhabenheit des Inhaltes durch die Form, und zugleich die Form, die vermöge des Inhaltes Erhabenheit sich anmasste, in sich selbst. Hier zergeht die erhabene Form durch den Inhalt, und zugleich der durch die Form zum Scheinerhabenen aufgebauschte Inhalt in sich selbst.

Peter verklungen ist, wenn das letzte Sonnenrot an den Firnen zergeht, dann hallen seine Sprengschüsse durch das Thal. Im Wiederhall ertönen die Bergwände; heraus, herein durch das Gebirge rollt das Echo, und wenn man es schon lange gestorben glaubt, erwacht es noch einmal grollend in einem fernen Schlund des Gebirges. »Zum Wohl, Garde, trinken wir eins auf Josilacht der Bärenwirt.

Ja es kann dies Letztere schliesslich so erhaben erscheinen, dass nun im Vergleich mit ihm das Erhabene der gemeinen Betrachtungsweise in nichts zergeht und so seinerseits komisch wird. Damit ist die naive Komik in ihr vollkommenes Gegenteil umgeschlagen. Blicken wir jetzt zurück, so erscheint die Komik arm und reich, leer und inhaltsvoll zugleich.

Und die Lösung war eine plötzliche. Dennoch braucht darin gar nichts Komisches zu liegen. Es fehlt eben die Bedingung. Es zergeht nicht ein Bedeutungsvolles in sich selbst. Es offenbart sich nicht ein Bedeutungsvolles als ein solches, dem doch auch wiederum das Moment, durch das es bedeutungsvoll schien, nicht zukommt.

Sie kommen, wenn ihr winkt, und sie verblassen, Wenn ihr die Stirne runzelt. Dieses Kind Lernt früh, was wir erst spät begreifen lernten: Daß alles Lebende aus solchem Stoff Wie Träume und ganz ähnlich auch zergeht.

Wort des Tages

liebesbund

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