United States or Israel ? Vote for the TOP Country of the Week !


Ein solches Opfer war eine öffentliche Zeremonie, das Fest eines ganzen Clan. Die Religion war überhaupt eine allgemeine Angelegenheit, die religiöse Pflicht ein Stück der sozialen Verpflichtung. Opfer und Festlichkeit fallen bei allen Völkern zusammen, jedes Opfer bringt ein Fest mit sich und kein Fest kann ohne Opfer gefeiert werden.

Sämtliche kulturellen Voraussetzungen dieses Spiels wurden aufgegeben und durch andere, aus einem anderen Praxiszusammenhang stammende Voraussetzungen ersetzt. Die Zeremonie wurde zum entscheidenden Strukturmerkmal, nicht das Spiel; Sieg oder Niederlage waren sekundär.

Nach einer kleinen Weile tönt dieselbe Aufforderung von einer anderen Stimme, dieselbe Zeremonie wird wiederholt und immer wiederholt, bis jeder Herr mit jeder Dame und jede Dame mit jedem Herrn wenigstens einmal die Reihe gemacht hat. Keine kleine Aufgabe für die, welche des starken Weins ungewohnt sind.

Mir nordischem Flüchtling hat diese Zeremonie viele Freude gemacht. Bei uns wo alle Feierlichkeiten kurzröckig sind, und wo die größte, die man sich denken kann, mit dem Gewehr auf der Schulter begangen wird, möchte so etwas nicht am Ort sein. Aber hierher gehören diese Schleppröcke, diese friedlichen Begehungen.

Der Häuptling verrichtet diese Zeremonie für den ganzen Stamm. Sowohl bei den Kajan als bei den anderen Stämmen ist es sehr gebräuchlich, dass die Dorfgenossen einander beim Hausbau Beistand leisten. Die gegenseitige Unterstützung wird mit pala-dow bezeichnet; den gleichen Namen tragen auch die Gehilfen.

Er führt den Hauptgang entlang zu einem kleinen Leichenhause. Soll jemand begraben werden, so wird der Sarg in das Leichenhaus getragen, und dort hält der Pfarrer die Grabrede und nimmt die Zeremonie der Beerdigung vor. Es ist nicht daran zu denken, daß der Sarg in die Erde kommen könnte, solange dieser Winter währt.

Als die Gräfin mit ihren Töchtern das erste Mal in den Kursaal trat, war es ihr ein höchst überraschender Anblick, die ganze Gesellschaft dort wiederzufinden, in welche sie einige Tage zuvor vom Herrn von Riesental eingeführt worden war; dadurch hatte sie gleich angenehme Bekannte und schloß sich ohne weitere Zeremonie ihnen an.

Alles war nunmehr aus ihr herausgetreten und hatte sich in ihrem Gesicht aufgestellt, bereit wie mit einer großen und feierlichen Zeremonie ihn zu empfangen und ihm entgegenzutreten.

In diesem Augenblick kamen vom Hauptpfad her einige Leute, die der Zeremonie der Kreuzaufstellung hatten beiwohnen wollen: Herr und Frau von Imhoff, Herr von Stichaner, Medizinalrat Albert, der Hofrat Hofmann, Quandt und seine Frau. Sie sahen den Pfarrer bleich und aufgeregt, und der Eindruck eines jeden war, daß etwas Schlimmes vor sich gehe.

Nach Ablauf der drei Jahre hätten die Kontrahenten das Recht auf Lösung der Ehe, die Lösung sollte aber erst nach weiteren sechs Monaten in Kraft treten und so jede Gelegenheit bieten, die Echtheit des Scheidungswunsches zu erhärten. Wenn keine Scheidung gewünscht wird, würde die Ehe durch eine religiöse oder endgültige gesetzliche Zeremonie genehmigt und für immer bindend werden.