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Aktualisiert: 14. Juni 2025
»Überlegen? Seid ihr gute Schützen?« »Wir schießen im Galopp die Taube vom Zelte.« »Gut. Leihe mir den Hengst und schicke zehn Krieger hinter mir her. Ich werde mich nicht auf tausend Lanzenlängen von deinem Lager entfernen und gebe ihnen die Erlaubnis, auf mich zu schießen, so oft es ihnen beliebt. Sie werden mich nicht fangen und mich auch nicht treffen.« »Du sprichst im Scherze, Emir!«
Aber plötzlich gab sie das Umherschauen auf und schlug die Augen nieder, denn sie fühlte, daß alle im Zelte sie ansahen. Söderberg mußte etwas von ihr erzählt haben, denn jetzt nahmen die Männer und Weiber ihre kurzen Tabakspfeifen aus dem Munde und starrten sie an.
Als sie unter den Zelten auf einem freien Platz angelangt waren, machten sie halt; die Gefangenen wurden je zwei und zwei zusammengebunden, die Beute in die Zelte gebracht, Said aber wurde einzeln gefesselt und in ein großes Zelt geführt. Dort saß ein alter, prachtvoll gekleideter Mann, dessen ernste, stolze Miene verkündete, daß er das Oberhaupt dieser Horde sei.
»Du fühlst dich schon jetzt als König?« »König? Nein, nein!« wehrte Paul Seebeck erschrocken ab. Er sah still vor sich hin. Dann sagte er, lächelnd wieder aufblickend: »Komm jetzt. Wir wollen etwas zu Abend essen. Dann werde ich dir meine Ichthyosaurenfarm zeigen.« Da es fast Windstille war, beschlossen sie, vor dem Zelte ihre Mahlzeit einzunehmen.
Nach der Parade wurde ich sodann dem Kriegsminister vorgestellt, einem Schwarzen, Si Abd-Allah genannt, der besondere Meldungen unter einem schirmartigen Zelte sitzend entgegennahm. Er war sehr zufriedengestellt über meine Antworten und sagte, dass ich am folgenden Tage meine Anstellung zu erwarten habe.
Sie kamen in guter Ordnung daher: ein Lappe führte den Zug an, dann kam die Herde mit den großen Renntierstieren in den ersten Gliedern, hierauf eine Reihe Lasttiere, die die Zelte und das andre Eigentum der Lappen trugen, und zum Schlusse etwa sieben bis acht Menschen.
»Itscherde otur – da drinnen wohnt er,« sagte der Mann; dann entfernte er sich wieder. Das Dorf war außerordentlich belebt. Ich bemerkte außer den Häusern und Hütten auch eine Menge Zelte, vor denen Pferde oder Esel angebunden waren, und zwischen ihnen bewegte sich eine zahlreiche Menschenmenge hin und her. Diese war so bedeutend, daß unser Kommen gar nicht aufzufallen schien.
Gegen die Mitte des anderen Tages sah er einen großen Zug von Pferden und Kamelen über die Ebene her auf die Säule El-Serujah zuziehen. Der Zug hielt am Fuße des Hügels, auf welchem die Säule stand, man schlug prächtige Zelte auf, und das Ganze sah aus wie der Reisezug eines reichen Bassa oder Scheik.
Wir beschlossen daher so rasch wie möglich nach dem circa eine Stunde südwestlich davon gelegenen Gasr Gaigab zu gehen, wo wir auf Schutz gegen das immer mehr rasende Wetter hoffen durften. Dem Aduli war dies doppelt lieb, da er dort ganz in der Nähe seine Zelte hatte, er also auf diese Art nach Hause kam.
Bald darauf zogen wir durch das hohe Westthor von Ptolemais ein, und wollten bei den Ruinen einer christlichen Kirche unsere Zelte aufschlagen, als mehrere Beduinen auf uns losstürzten und sagten, dies sei ihr Terrain, und sie würden nicht leiden, dass wir dort campirten.
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