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Aktualisiert: 5. Mai 2025


Wenn die nötige zahlenmäßige Kraft vorhanden war, so schien mir auch der Wille zum guten Werke nirgends zu fehlen. Ich fühlte förmlich die Sehnsucht der Truppen, herauszukommen aus dem Elend und der Last des Abwehrkampfes.

Mochte diese Hilfe auch in militärischer Beziehung nicht voll auf der Höhe neuzeitlicher Anforderungen stehen, jetzt, wo unsere Verbände so schwer gelitten hatten, wirkte mehr als je die bloße zahlenmäßige Überlegenheit. Schwerer noch als dies wog nach den ersten Eindrücken die Wirkung unseres Mißgeschickes auf Heimat und Verbündete.

Die Bezeichnung war zur Täuschung des Gegners gewählt; ob diese Täuschung wirklich gelang, ist uns nicht sicher bekannt geworden. Bei solchen Unterstützungen handelte es sich weit weniger um zahlenmäßige Verstärkungen unserer Bundesgenossen, wie darum, ihnen sittliche und geistige Kräfte, das heißt Willen und Wissen zuzuführen.

Für eine solche bekamen wir nunmehr unsere Ostkräfte frei, oder hofften sie wenigstens bis zum Eintritt der besseren Jahreszeit frei zu bekommen. Mit Hilfe dieser Kräfte vermochten wir uns im Westen eine zahlenmäßige Überlegenheit zu schaffen. Zum ersten Male während des ganzen Krieges auf einer unserer Fronten eine deutsche Überlegenheit!

Nach den vergeblichen Angriffen des österreichisch-ungarischen Heeres in Oberitalien zeigte sich immer mehr, daß die Donaumonarchie ihre letzte und beste Stärke an dieses Unternehmen gesetzt hatte. Sie hatte nicht mehr so viel zahlenmäßige und sittliche Kräfte, um einen solchen Angriff wiederholen zu können.

Dieser Generalmajor, seinen Namen wollte sich Excellenz, auf alle Fälle, genau merken, schilderte, mit einer durchaus unmilitärischen Gesprächigkeit und Nervosität, die furchtbare Wirkung des Trommelfeuers, erklärte; statt sich auf zahlenmäßige Angaben zu beschränken, seine Brigade für dezimiert, die Widerstandskraft der Mannschaft für erschöpft, und bat zum Schluß dringend um Verstärkung, da er, mit den Resten seines Bestandes, den Abschnitt gegen die bevorstehenden Nachtangriffe unmöglich halten könne.

Sie traten uns dort entgegen, noch ungelenk aber von kräftigem Willen geführt. Sie wirkten auf unsere schwachen Verbände überraschend durch ihre zahlenmäßige Überlegenheit. Mit dem Eingreifen der Amerikaner auf dem Schlachtfelde waren die so lange gehegten französischen und englischen Hoffnungen endlich erfüllt.

Ein Zustand, der so offensichtlich den Charakter der Ungerechtigkeit an sich trägt, mußte doch umsomehr zum Umsturz herausfordern, als die zahlenmäßige Übermacht zu allen Zeiten auf Seite der Entrechteten lag. Waren sie nicht genug durchdrungen von ihrem Recht, dem Recht auf Brot und Wärme, auf Luft und Licht? Hat man ihnen Schaustellungen des Prunkes erspart? Wußten sie nicht, was erreichbar war?

So kann Rennenkampf gedacht haben. Und Kritiker behaupten auch, er hätte so gedacht. Aus keinem dieser Gedanken spricht freilich ein großer Entschluß. Sie bewegen sich in wenig kühnen Bahnen. Und doch kann ihre Ausführung uns beträchtliche unmittelbare Krisen schaffen und auf die allgemeine Lage im Osten bedenkliche Wirkung ausüben. Die große zahlenmäßige Überlegenheit der Njemenarmee hätte genügt, um auch unsere jetzt verstärkte 8. Armee zu zertrümmern. Ein vorzeitiger Rückzug Rennenkampfs aber brächte uns um die Früchte unserer neuen Operation und macht uns die Richtung auf Warschau und damit die Unterstützung

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