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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Es wogte eine samtene Luft, die sie fast faßten mit den Händen. Sie sprangen ab und banden die Gäule an Penaigobäume. Ihr helles Wiehern scholl blendend wie etwas Helles in der weichen Verlassenheit hinter ihnen. Die Fenster der Häuser glänzten wie Milch. Die glanzlose Sonne war lang verschwunden, aber die Dunkelheit war fast weiß von Licht durchflimmert, und Silber band sich in jeden Winkel.
Man mag ein Zurufen der nicht weit von einander stehenden Schildwachen für zweckmäßig erklären, doch welchen Zweck soll ein mehr als viehisches Brüllen und absichtliches Wiehern haben, welches manche Soldaten allnächtlich auf den Ringmauern zum Besten geben?
Er ging hinaus auf den Hof, setzte sich auf den Brunnentrog und gedachte, über all das Unerklärliche, das sich hier abspielte, tief und eindringlich nachzudenken. Doch er dachte statt dessen nur an Haushammers Fritz und an die Schlacht, die er heute mit ihm gewinnen müsse. Wenn ich doch so gut wiehern könnte wie Fritz, dachte er; er sitzt auf seinem Pfahl und wiehert wie ein richtiges Pferd.
Da ein hochaufgeworfener Wall das Lager einfaßte, hätte man von fern glauben können, daß man eine befestigte Stadt vor sich habe, wenn nicht das Wiehern der Pferde, die Rufe der Söldner, der Rauch der Wachtfeuer und die Tausende flatternder Wimpel die Anwesenheit eines Lagers verraten hätte.
Er knüllte mit raschelnden Händen an den Sachen, sah sich im Zimmer um. Automatisch zog er an, was man ihm hingelegt hatte. Schwindlig ging er auf den Zehenspitzen über den Korridor in die bunten Zimmer. Gelächter, Kreischen und Wiehern empfing ihn.
Ein lautes Wiehern schreckt ihn aus dem Gedankensturme auf; er wendet den Kopf und erblickt auf einem nahen, abgemähten Kleeacker den Lieblingsgaul, seinen Bleß, welcher ihm mit glänzenden Augen und gespitzten Ohren zuwiehert und eine Bewegung macht, als ob er dem Kommenden entgegengehen wolle.
Sie laufen mit fabelhafter Geschwindigkeit, beide dicht nebeneinander, und wiehern stolz. Sie stellen sich dem Ungeheuer in den Weg und zwingen es in einer herrlich plastischen Stellung, beide Köpfe gegen den Hals des Scheusals gepreßt, stille zu stehen. Wir haben uns in eine Mauernische geflüchtet, und ich weiß, daß in der nächsten Minute mein Kopf abgebissen sein wird.
Doch jetzt erschollen von grausem Gebrülle Tausend Hörner, die einst die mächtige Stirne des Pflugstiers Ziereten, breitgestellt, daß kaum der größte der Männer Sie mit den Armen ermaß von einer Spitze zur andern. Schon erhob sich Geschrei und Getös’, und das Wiehern der Rosse Rings in dem Lager, und füllte mit Angst und Entsetzen die Umwelt.
Diese meine Vaterstadt, o Fremder, ist ja aber nicht weniger durch ihre Lustbarkeit und rauschende Lebensfreude als wegen ihrer glänzenden Paläste, und prächtigen Tempel in ganz Indien berühmt. Ihre breiten Straßen hallen bei Tage vom Wiehern der Pferde und Trompeten der Elefanten wider, und bei Nacht vom Lautenspiele der Verliebten und von den Liedern fröhlicher Zecher.
Das Wimmern der Sterbenden, die Klagen der Erstickenden, das Jauchzen der siegesfrohen Vlaemen vermischte sich zu einem grausigen Lärm; dazu kam das Schmettern der Trompeten, das Klirren der Schwerter auf den Harnischen, das schmerzliche Wiehern der verwundeten Pferde! Einzig ein berstender Vulkan, der unter rollendem Donner das Innere der Erde zerreißt, kann ein Bild solcher Schrecken geben.
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