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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Ich erklärte aber, in keinem Fall warten zu wollen, da das Wasser ständig fiel und das grosse Boot, dessen Tiefgang 6 Fuss betrug, bei zu niedrigem Wasserstande nicht fahren konnte. Der nervöse Njok Lea hatte das lange Warten in Udju Tepu nicht ertragen können und war bereits fünf Tage nach unserer Abreise nach Samarinda mit vier Mann Begleitung in einem Boote wieder aufwärts gefahren.
Die Fahrt abwärts erforderte indessen unsere ganze Aufmerksamkeit; das Flussgefälle war hier sehr schwach, nur ab und zu fuhren wir eine Stromschnelle hinunter, die bei höherem Wasserstande vielleicht kaum bemerkbar gewesen wäre, jetzt aber ein Schleppen der Böte notwendig machte.
Unserer Gesellschaft schien es hier sehr gut zu gefallen, ich dagegen wollte lieber so früh als möglich weiter reisen. Die Fahrt hatte aber bei dem niedrigen Wasserstande und der Grösse des einen Bootes ihre Schwierigkeiten, daher langten wir erst um 1/2 3 Uhr bei der mir von früher her bekannten Niederlassung der Pmhing am Pakatè, einem kleinen Nebenfluss des Tjehan, an.
Die wenigen, nur wenige Meter über dem Wasserstande befindlichen Erhebungen waren bereits von den Niederlassungen der Bahau eingenommen. Wir fuhren daher nach vier Tagen weiter nach Ana, wo wir uns zugleich in grösserer Nähe des Dampfbootes befanden. In Ana nahm uns die Wittwe des früheren höchsten Häuptlings dieses Gebietes, Si Ding Ledjü, als ihre Gäste auf.
Durch einen Hinweis auf die dort herrschenden, für Fremde sehr gefährlichen Zustände hatte ich die Leute in Long Deho zurückgehalten. So traf es sich, dass ich die Taman etwas verdienen und Midan schnell Hilfe bringen lassen konnte, denn bei mässigem Wasserstande und sinkendem Wasser wagten es die Männer, mit ihren halb leeren Böten die Fälle zu überschreiten. Bereits am 15.
Wir kamen täglich ein gutes Stück vorwärts, nur war es schwierig, das Fahrwasser wiederzuerkennen, denn an Stellen, die bei niedrigem Wasserstande Stromschnellen bildeten, floss das Wasser jetzt ruhig über die Felsblöcke, während in den Buchten und an den Felsvorsprüngen neue Schnellen entstanden waren.
Da das Wasser überdies zu tief war, um mit den Stangen den Grund erreichen zu können, hätten wir uns bei höherem Wasserstande überhaupt nicht fortbewegen können. Weiter oben flachte sich das Gelände wieder ab und die geringe Höhe des Uferwaldes, der sich über eine grosse Strecke ausdehnte, deutete an, dass hier einst die Reisfelder der Pnihing gestanden.
Nach einiger Zeit wurden auch die ersten Bündel heruntergetrieben und bei Halt Aja, wo das Wasser stiller wurde, mit vieler Mühe ans Land gezogen. Einige Männer begaben sich zu Fuss wieder nach oben, um auch die übrigen Bündel zu lösen, damit sie nicht hoch auf den Felsen liegen blieben, von wo man sie bei niedrigem Wasserstande nur schwer in den Fluss hätte schaffen können.
Mai liessen wir uns, nachdem alles Gepäck in den Böten untergebracht worden war, ruhig vom Flusse abwärts treiben, in der angenehmen Überzeugung, dass uns bei hohem oder niedrigem Wasserstande kein ernsthaftes Hindernis mehr drohte.
Diese Stelle kann nur bei sehr tief stehendem Wasser passiert werden, da bei hohem und besonders bei steigendem Wasserstande die Strömung sehr reissend ist. Auch im günstigsten Falle muss alles Gepäck aus den Böten genommen werden.
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