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Aktualisiert: 16. Mai 2025
Breve ristretto della Sta. principessa Walpurga. Eichst. 1722. Matth. Rader, Bavaria sancta. P. Goudin, Unerschöpflicher Gnadenbrunnen der hl. Walburgis. Regensb. 1708. Besondere Weihkirchen und Kapellen besitzt die hl.
„Und nach der Chronik ist es ja auch fünf- oder sechsmal in Erfüllung gegangen. Wenn man aber bedenkt, dass Frau Walpurga um die Mitte des 16. Jahrhunderts blühte und sich seither nur fünf- oder sechsmal bemüht hat zu erscheinen, muss man annehmen, dass die meisten Malcorns ohne ihren Vorantritt gestorben sind es sei denn, sie lebten noch?...“ „Und sonst weisst Du nichts von ihr?“
Er richtet sich ein wenig im Stuhle auf und zitiert richtig und sicher die betreffende Stelle: „Sigismund Ferdinand, erster österreichischer Graf von Malcorn, Herr auf Tschakathurn und Hallpach u. s. w. Söhne: Ferdinand III., Apel, genannt der Lahme, Christoph. Christoph, nachmals Herr auf Sarnkirchen und Skal, vermählt mit Walpurga, Freiin von Indichar ...“ da haben wir's!
Siehst Du, Du wirst sehen, es stimmt. Willst Du weiter hören? Ich glaube, jetzt weiss ich Enkel und Enkelsöhne bis ins 18. Jahrhundert herein ...“ „Nein, nein,“ wehrt Frau Malcorn heiser. „Na, ich denke auch, das genügt. Ich begreife überhaupt nicht, warum wir uns so gründlich mit Frau Walpurga beschäftigen. Wenn sie schon mal keine Ruhe hat ...“ „Weisst Du, weshalb?“ „Weshalb sie keine Ruhe hat?
Während er im Kreise herum durch die Finger läuft, spricht man stille und mit geschlossnen Augen: Voaten, i ziech di, Walpurga, i bid di, zag von main Man alle Seiten an. Wie dabei der Faden sich anfühlt, weich und glatt, hart und fest, so werden des einstigen Mannes Eigenschaften sein.
Und so, von dieser Zuflucht aus, knieend, das gesenkte Gesicht im heissen Schein der angefachten Glut, beginnt sie ein flüsterndes Gespräch. „Erinnerst Du Dich der Sage von Frau Walpurga?“ „Ungefähr. Sie ist in verschiedenen Schlössern gesehen worden?“ „Ja, am häufigsten in Skal.“ „So? Immer drei Tage bevor jemand stirbt, nicht wahr?“ „Ja. Es heisst so.“
Und vor dem Fenster sieht man: es ist eine Frau, ganz weiss ... Da wehrt sich Harald mit den hageren Armen und schreit, hässlich vor Angst, heiser: „Noch ... nicht! Walpurga!“ Jemand hat Licht gemacht. Harald sitzt entstellt in den Kissen, den Kopf noch vorgestreckt, mit herabhängenden Händen. Und vor ihm steht Frau Malcorn, welk, in Atlas, mit Handschuhen.
Aber gerade damit zwingt er Frau Malcorn zum Reden. Und blindlings, ganz ausser sich vor Scham, wirft sie sich in die Worte: „Nein, Harald ... ich kann nicht lügen ... vor Dir ... ich muss es Dir sagen ... es ist nicht ... nicht ... aus Stolz, ... aus ... Furcht ...“ „Furcht?“ „Ja. Vor der weissen Frau ...“ Harald versteht noch garnicht: „Furcht? Vor Frau Walpurga?
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