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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Die Höhe, von der der Wahnsinnige niedersprang, war über achtzehn Fuß, aber wie ein Federball schnellte er wieder vom Boden empor, und floh mit flüchtigen Sätzen die Straße hinab, dem Hause des Argentinischen Konsuls zu.
Sie sah ihn an. Aber ihr Blick war ihr Verderben. In dem Wechsel der Leidenschaft packte denselben Mann, der eben noch das Weib hätte töten mögen, wieder eine wahnsinnige Begierde. Er sah ihr stilles Antlitz, umrahmt von dem schwarzen Haar, ihren reizenden, in sanfter Fülle sprossenden Leib und die jetzt so süß und demütig blickenden Augen.
Schlug sie Lärm, so erreichte sie nur, daß Demba seinen Mordplan sofort ausführte. Sie beschloß, sich zu stellen, als hätte sie nichts gemerkt. Und alles zu tun, was der Wahnsinnige von ihr verlangte. Alles zu unterlassen, was ihn reizen konnte. Nur so war Rettung möglich. Sie hatte sich hinter einen der Schreibtische geflüchtet. Jetzt richtete sich Stanislaus Demba auf.
Pius IX. ist weit entfernt, das Unzeitgemäße der Lehren der römisch- katholischen Kirche zuzugeben, sondern im Gegenteil eifrig bemüht, den Glauben an alle im Mittelalter zur Geltung gebrachten Dogmen wieder zu erwecken, und die Welt erlebte von ihm die wunderbare Tatsache, dass er die wahnsinnige Lehre von der unbefleckten Empfängnis der Jungfrau Maria am 8.
Wenn das Volk nach seiner rasenden Art diesen hier' er deutete auf Isaschar 'ermorden will, weil er ihm Hilfe bringt, was dem Juden in der letzten Pestzeit wenig fehlte geschehen wäre, wer verteidigt ihn, wie du tatest, gegen die wahnsinnige Menge, bis ich da bin und Halt gebiete? Isaschar, hilf mir den Mönch überzeugen! wendete sich Ezzelin gegen den Arzt mit einem grausamen Lächeln.
Das wahnsinnige Aufheulen ließ jeden erbeben, und da war wohl keiner, dem nicht ein Frösteln über die Haut lief und ein Gefühl von Übelkeit emporstieg. Auch die junge Frau schrie auf – sie drängte sich durch die Männer – sie lief und lief und merkte kaum, daß ein paar Atemlose mit ihr fast Schritt hielten.
Man sahe Fürstenhöfe, wo eine widrige Erziehung das Oberhaupt ärmer an Geist dastehen ließ, als die Unterthanen am Fuß der Staatspiramide, wo es, statt mit der Weisheit, mit dem Vorurtheil umgeben war, und blödsichtige engherzige Höflinge ihm eitel Lügen sagten, wo das wahnsinnige Volk endlich durch heuchlerische Schmeicheleien alles verdarb.
Welche wahnsinnige, boshafte Freude hatte er dabei empfunden, als er diesen weissen Hals würgte, dass diese dummen, glotzenden schwarzen Augen weit aus ihren Höhlen traten. Ihm schauderte. Lag das wirklich in ihm? Können Träume etwas in uns hineintragen, holen sie nicht nur aus uns heraus? War es nur die Mummsche Geschichte, die diesen Traum auslöste? Auslöste?
Zwischen den Städten Palencia und Valladolid lag in unfruchtbarer Ebene das öde Schloß Tordesillas. In einem Turm dieses Schlosses lebte die wahnsinnige Infantin. Der Turm war rings von Wasser umgeben; die Zugbrücke war stets emporgezogen. Auf dem Wasser schwammen Schwäne. Längst war Johanna Königin von Spanien, freilich nur dem Namen nach.
Eine feine Röthe schlug von ihrem Hals auf wie Sonne unter Lilienblättern. „Gar nichts ist seltsam. Manchmal in Büchern, in der sehr grossen Kunst fühlt man es. – Ich habe es in Felsbrüchen gesehen, in dem spitzen Speerschaft irgend eines Grashalms. Es giebt Worte, Reime. ... Goethe hat sie. Und Shakespeare, wenn Ophelia wahnsinnige, kleine Lieder singt.
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