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Aktualisiert: 23. Mai 2025
Nachdem er vor zwei Jahren schon ein wunderliches und unehrerbietiges Schreiben an mich gerichtet, hat er vor kurzem, Torheit auf Torheit häufend, mit einer erbärmlichen Summe den Torwart zu bestechen versucht und nach einem Abdruck in Wachs einen Schlüssel des Turmes bei meinem Hofschlosser bestellt. Wenige Stunden später lag Bestechungssumme und Wachsabdruck auf meinem Tische.
Ich werd' ihm sagen, daß ich den Schlüssel zu meinem Tagebuch verloren habe. Das Tagebuch selbst kann ich ihm nicht bringen, werd' ich ihm sagen, weil Sachen drin stehen, die er nicht lesen darf. Deswegen hab' ich einen Wachsabdruck gemacht, werd' ich sagen. Da kann er gar keinen Verdacht schöpfen. Also wart', ich geh' gleich hinüber.« Es währte fünf Minuten, ehe sie zurückkam.
Er paßt sicher auch nicht.« »Doch! Doch! Laß mich nur erst mal versuchen. Siehst du nein! Der paßt auch nicht. Er ist zu klein.« Sie blickte Stanislaus Demba hilfesuchend an. »Stanie! Er ist zu klein! Was machen wir?« »Wir müssen einen Schlüssel anfertigen lassen,« sagte Demba. »Vom Schlosser. Wir nehmen einen Wachsabdruck ab wo bekommt man Wachs?« »Wachs hab' ich zu Hause.« »Wieso denn?«
Herr Burdeyko holte den nach einem Wachsabdruck zurechtgefeilten Schlüssel aus der Tasche. »Na nu, verehrte Frau Blazitschek ... erst das Geld! Sonst streik' ich. Es ist eine fürchterliche Schweinerei.« Die Alte zog ein dickes Paket brauner Scheine aus dem Brusttuche. Herr Burdeyko fing an, sorgfältig zu zählen. Der Bursche stand dabei, sah mit gierigen Augen zu.
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